Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Jonathan Rea glaubt: «Toprak das nächste große Ding»

Von Ivo Schützbach
Toprak Razgatlioglu vor Jonathan Rea

Toprak Razgatlioglu vor Jonathan Rea

Im ersten Hauptrennen sowie dem Sprintrennen der Superbike-WM in Magny-Cours wurde Weltmeister Jonathan Rea vom jungen Toprak Razgatlioglu besiegt. Was er zu dessen Wechsel zu Yamaha sagt.

Toprak Razgatlioglu aus dem Kawasaki-Puccetti-Team leistet Werksfahrer Jonathan Rea dieses Jahr deutlich mehr Gegenwehr als dessen Teamkollege Leon Haslam. Haslam hat in 31 Rennen sechs dritte Plätze erreicht, der Türke brauste bereits zehnmal aufs Podium – in Frankreich gewann er zwei Rennen!

Seit heute wissen wir offiziell: Nach fünf Jahren mit Kawasaki wechselt Razgatlioglu für 2020 zu Yamaha und wird in deren Werksteam an der Seite von Michael van der Mark fahren.

«Ich wünsche ihm das Beste», sagte der fünffache Champion Johnny Rea zu dessen Umstieg. «Ich war einer der Ersten, der die Hand hob und ihn zum nächsten großen Ding erklärte. Er hat viel Talent und ich bin mir sicher, eines Tages wird er Weltmeister. Hoffentlich lange, nachdem ich aufgehört habe.»

Als dich Toprak in Magny-Cours in den ersten beiden Rennen schlug, waren sofort Kommentare zu lesen, dass deine Zeit vorbei ist und du zum alten Eisen gehörst. Drei Stunden später warst du zum fünften Mal Weltmeister.

«Ich den sozialen Netzwerken werden so viele Kommentare über mich abgegeben», bemerkte Rea. «Ich glaube, dass ich mich in meinen besten Jahren befinde und so weitermachen kann. Ich denke nicht ans Aufhören und fühle mich auch nicht alt. Ich weiß, dass junge Fahrer nach oben streben und auch Cortese leistet gute Arbeit. Also werde ich weiterarbeiten. Ich habe einen guten Vergleich. Toprak ist jetzt fast 23 Jahre alt. So alt war ich, als ich in die Superbike-WM kam. Ich gewann in meiner Rookie-Saison. Wenn ich mich mit damals vergleiche, und wer damals der alte Typ war, ich glaube es war Nori Haga, wobei er deutlich älter war als ich es heute bin, dann glaube ich, dass ich noch ein paar gute Jahre vor mir habe.»

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