SBK-Finale in Katar: Abschied von Markus Reiterberger
Markus Reiterberger
Vor den Rennen in der katarischen Wüste am kommenden Freitag und Samstag, in Arabien findet alles einen Tag früher statt als sonst, hat Markus Reiterberger 69 WM-Läufe absolviert, alle für BMW. Im Normalfall kommen in Doha drei weitere hinzu. Sein bestes Ergebnis: Platz 5 in Buriram/Thailand 2016.
Dann ist vorerst Schluss in der Superbike-WM: BMW lässt 2020 den Nordiren Eugene Laverty neben Tom Sykes fahren, Reiterberger hat für nächste Saison noch kein Team gefunden. In SBK sind alle Türen zu, der Bayer liebäugelt mit der Britischen Meisterschaft.
«Ich hoffe, dass es in Katar nach dem schwierigen Argentinien-Wochenende wieder besser läuft», bemerkte Reiti. «Ich kenne die Strecke bereits aus dem Jahr 2016, als ich dort Superbike-WM gefahren bin. Ich hoffe, dass der Kurs unserer neuen BMW S1000RR gut liegt. Mein Ziel ist, die Saison bestmöglich abzuschließen. Ich möchte noch einmal gut mit dem Team zusammenarbeiten und gemeinsam werden wir versuchen, etwas nach vorn zu kommen. Natürlich wird das Wochenende ein bisschen emotional für mich, schließlich sind es meine letzten Rennen in der Superbike-WM mit dem BMW Motorrad WorldSBK Team.»
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor, ergänzte: «Es kommt uns wie gestern vor, dass wir auf Phillip Island zum ersten Mal mit der neuen BMW S1000RR an den Start gegangen sind. Wir können stolz sein auf das, was wir in unserem ersten Jahr erreicht haben. Vor allem die Podiumsplätze mit Tom Sykes waren Highlights, doch uns ist auch wichtig, in diesem hochkarätig besetzten Feld konstant in den Top-6 zu sein. Das ist uns sehr oft gelungen. Natürlich gab es auch Rückschläge, doch das gehört zum Rennsport dazu und ist vor allem in einem Lehrjahr nicht ungewöhnlich. Denn bei allen Erfolgen dürfen wir nicht vergessen, dass wir die RR immer noch weiterentwickeln und im ein oder anderen Bereich dazulernen müssen. Wir sind schon sehr gespannt auf Doha. Es wird wieder eine Herausforderung für uns, doch der stellen wir uns gern. Es gilt, weitere Erfahrungen zu sammeln, die wir für unsere Arbeit in der Winterpause nutzen können.»