Wildcard für Katari und Schweizer beim SBK-Finale
Saeed Al Sulaiti ist ein Spaßvogel
Dass Yamaha-Pilot Dominic Schmitter in Katar erneut mit einer Wildcard an der Superbike-Kategorie teilnehmen wird, wissen regelmäßge Leser von SPEEDWEEK.com bereits seit zehn Tagen. Der Schweizer absolvierte 2019 bereits einen Gaststart in Misano, war damals aber von einer langwierigen Handverletzungen beeinträchtigt. Das erste Hauptrennen musste er wegen Schmerzen in der Hand aufgeben, zum zweiten trat er nicht an. Das Sprintrennen über zehn Runden beendete Schmitter mit 39,260 sec Rückstand auf Sieger Alvaro Bautista (Ducati) als 16.
Für Katar ist der 25-Jährige zuversichtlicher. «Ich will Spaß haben, die Zeit genießen und mein Bestes geben. Das Maximum wird wohl sein, ein oder zwei Honda-Fahrer zu schlagen. YART hat mir wieder ein mega Motorrad hingestellt.»
Eine weitere Wildcard wurde an Saeed Al Sulaiti vergeben, der mit Pedercini Kawasaki die Superbike-WM 2016 bestritt. In Laguna Seca (Lauf 2) holte der 34-Jährige als erster Katari einen WM-Punkt in der seriennahen Weltmeisterschaft. In einer Woche wird Al Sulaiti eine Yamaha R6 in der Supersport-WM pilotieren.
Ganz neue Namen und Gesichter gibt es nur in der Supersport-WM 300. Im Yamaha-Team MS Racing gibt der US-Amerikaner Dallas Daniels sein WM-Debüt. Der 16-Jährige beendete den Liqui Moly Junior Cup im Rahmen der MotoAmerica 2019 als Dritter. Bei Motoxracing gibt der ebenfalls 16-jährige Muhammad Faerozi aus Indonesien sein WM-Debüt.