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BMW präsentiert sein Werksteam für die Superbike-WM

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes (li.) mit neuem Teamkollege Eugene Laverty

Tom Sykes (li.) mit neuem Teamkollege Eugene Laverty

Seit Mitte August kennen wir BMWs Fahrerpaarung für die Superbike-WM 2020. Was Tom Sykes und Eugene Laverty bei der Präsentation der nächstjährigen S1000RR erzählten.

Nach fünf Jahren Abstinenz meldete sich BMW für die Superbike-WM 2019 mit der neuen S1000RR sowie einem Werksteam zurück.

Der Hersteller aus München unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag mit Partner Shaun Muir Racing (SMR), der bis Ende 2021 läuft.

Im ersten Jahr fuhr neben Ex-Weltmeister Tom Sykes Markus Reiterberger für das BMW-Werksteam, der Deutsche wird für nächste Saison durch den Nordiren Eugene Laverty ersetzt.

Während Ducati mit der neuen Panigale V4R eineinhalb Jahre auf der Rennstrecke übte und entwickelte und die ersten elf Rennen 2019 mit Alvaro Bautista gewann, war BMW mit der neuen S1000RR erst Ende Dezember 2018 zum ersten Mal auf der Strecke – zehn Wochen vor dem Saisonstart.

Das Motorrad glänzte von Anfang an mit seinem hervorragenden Chassis, es mangelte lediglich an Motorleistung. Trotzdem brauste Sykes dieses Jahr viermal aufs Podest und eroberte in Donington Park sogar die Pole-Position.

Der Engländer ist überzeugt: «Findet BMW ein paar zusätzliche PS, dann sind wir siegfähig. Die BMW S1000RR hat 2019 bereits viel Potenzial gezeigt. Das Projekt startete erst sehr spät, was wir in der kurzen Zeit erreicht haben, ist sehr eindrucksvoll. Während der Saison konnten wir viele Daten sammeln, die uns für die Saison 2020 sehr nützlich sein werden. Mein Ziel ist weiterhin, Rennen zu gewinnen. Mit etwas mehr Zeit und Entwicklung ist das möglich.»

Bei der heutigen Präsentation auf der Motorrad-Messe EICMA in Mailand trat Laverty erstmals in BMW-Farben auf. Die Motorräder werden auch 2020 in den klassischen Farben von M-Sport gehalten sein und unterscheiden sich optisch nur in Nuancen von den diesjährigen.

«Ich bin BMW für diese Möglichkeit und ihr Vertrauen sehr dankbar», unterstrich Laverty. «Mein Ziel ist, dieses mit Siegen zurückzuzahlen. Ich weiß, dass das mit der RR möglich ist, sie schaffte es schon in der Debütsaison ein paar Mal aufs Podium. Ich hoffe, dass ich 2020 etwas dazu beitragen kann.»

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