Vertrag 2020: Wieso Markus Reiterberger warten muss
Reiti hofft auf einen Job in Asien
Katar war der vorerst letzte Event von Markus Reiterberger in der Superbike-WM. Mitte Dezember bestreitet der Bayer für das neue BMW-Werksteam die zweite Runde der Endurance-WM in Sepang/Malaysia, es ist davon auszugehen, dass er auch die drei folgenden Rennen in Le Mans, Oschersleben und Suzuka fahren wird.
Seit einigen Wochen bemüht sich Reiti außerdem um einen Platz in der Asian Road Racing Championship 2020. Die Kombination aus Endurance-WM und ARRC haben der 25-Jährige sowie BMW-Rennchef Marc Bongers bereits Ende Oktober in Katar als reizvolles Szenario für nächstes Jahr genannt.
Die ARRC wurde für die Motorradhersteller sowie deren Zuliefererindustrie die letzten Jahre immer wichtiger, weil sie in den sehr wichtigen Wachstumsmärkten in Asien präsent ist.
2019 umfasste die Serie sieben Events in Sepang/Malaysia (zweimal), im Bend Motorsport Park/Südaustralien, in Buriram/Thailand (zweimal), Suzuka/Japan und Zhuhai/China. Mittelfristig soll ein weiterer Austragungsort in Indonesien dazukommen.
Azlan Shah aus dem Team Onexox TKKR SAG gewann für BMW am vergangenen Wochenende in Thailand die Meisterschaft, der Malaysier setzte sich im Titelkampf mit einem Sieg und einem zweiten Platz gegen den Australier Broc Parkes auf Yamaha durch. Shah stand mit der neuen S1000RR dieses Jahr neunmal auf dem Podest, sechsmal als Sieger.
Die beiden anderen Motorräder im Team Onexox TKKR SAG steuerten sein Landsmann Farid Badrul Hisham (Gesamt-13.) und der Indonesier Ali Andriansyah Rusmiputro (16.).
Jetzt, wo die Meisterschaft gelaufen ist, dürfte es schnell gehen, bis sich Reiterberger und das malaysische Team für 2020 einigen.
In der ARRC fahren neben Parkes und Shah weitere aus anderen Meisterschaften bekannte Fahrer wie Thitipong Warokorn, Ratthapong Wilairot, Bryan Staring, Shinichi Nakatomi, Federico Sandi, Bastien Mackels oder Mark Aitchinson.