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BMW ist «bestens gerüstet» für die Superbike-WM 2020

Von Kay Hettich
Die Superbike-WM wird immer technischer

Die Superbike-WM wird immer technischer

Mit dem Portimão-Test endet die Vorbereitung für die Superbike-WM 2020 auf europäischem Boden. Bei BMW fühlt man für den Saisonauftakt auf Phillip Island/Australien in einem Monat gut aufgestellt.

BMW tritt in der Superbike-WM 2020 mit dem gleichermaßen routinierten wie schnellen Fahrer-Duo Tom Sykes (34) und Eugene Laverty (33) an. Während Sykes bereits vergangene Saison starke Ergebnisse einfahren konnte, soll Reiti-Nachfolger Laverty für mehr Druck von der anderen Seite der BMW-Garage sorgen.

Den letzten Wintertest in Europa beendeten die BMW-Piloten im Mittelfeld, aber das hat wenig Aussagekraft. Während viele Piloten am zweiten Testtag in Portimão mit einem Qualifyer eine schnelle Rundenzeit in den Asphalt brannten, beließen es Sykes und Laverty bei Rennreifen. So erklärt sich auch der Rückstand von einer Sekunde auf die Test-Bestzeit von Toprak Razgatlioglu (Yamaha).

«Unsere Zeiten wurden alle auf normalen Rennreifen gefahren», bestätigte Teamchef Shaun Muir. «Es waren sehr produktive Testtage in Spanien und Portugal, mit einem sehr erfolgreichen Abschluss in Portimão. Hier hatten wir gutes Wetter, und das hat uns ermöglicht, auch die Dinge abzuarbeiten, zu denen wir in Jerez wegen des Regens nicht gekommen sind. Wir haben in Sachen Elektronik große Fortschritte gemacht, von denen beide Fahrer profitieren. Insgesamt sind beide Fahrer sehr zufrieden mit der Arbeit, die wir geleistet haben. Wir haben eine Menge wertvoller Daten gesammelt und eine gute Basis für Australien.»

Bis das Material nach Australien verschickt wird, geht die Entwicklung bei BMW weiter.

«Wir konnten mit beiden Fahrern ein umfassendes Programm abarbeiten. Wir hatten neue Teile für die RR im Gepäck, unter anderem neue Räder, und auch in Sachen Elektronik haben wir mit neuen Strategien und deren detaillierter Abstimmung sowohl in Jerez als auch in Portimão weitere Schritte gemacht», erklärte Rennchef Marc Bongers. «Über die vier Tage konnten wir auf beiden Seiten der Garage wichtige Themen aussortieren und viele Erkenntnisse und Daten sammeln. So wissen wir noch genauer, welche Richtung wir zum Auftakt in Phillip Island einschlagen müssen.»

Kombinierte Zeiten 26./27. Januar 2020:

1. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:40,804 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:40,883
3. Loris Baz, Yamaha, 1:40,994
4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,426
5. Chaz Davies, Ducati, 1:41,599
6. Leon Haslam, Honda, 1:41,655
7. Tom Sykes, BMW, 1:41,786
8. Eugene Laverty, BMW, 1:41,990
9. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:42,030
10. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:42,045
11. Michael Rinaldi, Ducati, 1:42,309
12. Leandro Mercado, Ducati, 1:42,462
13. Javier Fores, Kawasaki, 1:42,802
14. Sandro Cortese, Ducati, 1:42,936
15. Sylvain Barrier, Ducati, 1:43,458
16. Christophe Ponsson, Aprilia, 1:43,480
17. Alvaro Bautista, Honda, 1:43,559

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