Superbike-WM: 36.712 Euro für Buschfeuer-Opfer
Der Helm von Jonathan Rea brachte das meiste Geld ein
Der Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island war zwar noch nicht vom Coronavirus beeinträchtigt, dennoch sahen viele das Meeting in Australien wegen der wütenden Buschfeuer kritisch. Eine Fläche von der Größe eines Drittels von Deutschland ist über die Monate niedergebrannt. Besonders betroffen der Bundesstaat New South Wales, unter anderem Heimat der Superbike-Legenden Troy Bayliss und Troy Corser.
Die aktuellen Piloten wollten etwas für die Opfer der verheerenden Brände tun und beteiligten sich an einer Benefizauktion zu Gunsten der Organisation «BlazeAid», die sich in den betroffenen Gebieten in vielfältiger Weise engagiert. Seit Gründung von BlazeAid im Jahr 2009 wurde mit über 20.000 Freiwilligen auch an der Bekämpfung von Buschbränden gearbeitet. Unterm Strich wurden bei der Auktion 36.712 Euro erzielt.
Den Löwenanteil brachte die Versteigerung eines Helms des fünffachen Superbike-Weltmeisters Jonathan Rea ein. Der Arai-Helm des Kawasaki-Stars hatte für das Meeting in Australien eine Sonderlackierung und wechselte für 17.576 Euro den Besitzer.
Der Helm von Chaz Davies (Ducati) kam für 4499 Euro unter den Hammer. Die Lederkombi seines Teamkollegens Scott Redding war mit 1615 Euro schon fast ein Sonderangebot.
Vom Erlös wird ein Anhänger mit Ausrüstung zur Feuerbekämpfung angeschafft.