Nach Absage: Wird der Vertrag mit Imola verlängert?
Der Blick aus der Startaufstellung von Imola
Das neuartige Coronavirus stellt nicht nur Virologen und Politiker vor neue Herausforderungen, auch in vielen anderen Bereichen ergeben sich Fragen, die sich den Verantwortlichen sonst selten bis nie stellten.
Nach der Absage des Superbike-Meetings in Imola muss zum, Beispiel geklärt werden, wie mit den im Vorverkauf vertriebenen Tickets umgegangen wird. Laut aktueller Rechtslage können in Italien im Zusammenhang mit Covid-19 abgesagte Veranstaltungen durch einen Gutschein für einen gleichartigen Event innerhalb eines Jahres erstattet werden.
Das Problem: Der aktuelle Vertrag wurde vor zwei Jahren bis einschließlich 2020 verlängert. Das im März diesen Jahres verabschiedete Notstandsgesetz kann für diesen Fall also nicht herangezogen werden, Ticketpreise müssten also in Geld erstattet werden.
Einziger Ausweg wäre eine kurzfristige Verlängerung des Vertrages. Interesse sollte sowohl bei der Dorna als Veranstalter der Superbike-WM, als auch beim Imola-Management vorhanden sein: Das Meeting auf der High-Speed-Piste zählt seit Jahren zu den beliebtesten im Kalender.
Wie unsere Kollegen von Corsedimoto in Erfahrung gebracht haben, wird hinter den Kulissen an einer Verlängerung um drei Jahre verhandelt.