Superbike-Racing könnte zuerst in Italien beginnen
So sieht die Althea-Honda für die CIV Superbike aus
Die Situation in den Krankenhäusern, vor allem in Italien, Spanien und Frankreich, ist zwar weiterhin schrecklich, doch es zeichnet sich eine leichte Entspannend ab.
In Italien, wo die Coronavirus-Pandemie in Europa begann, wurde zuletzt ein sinkender Trend tödlicher Verläufe der Langenkrankheit Covid-19 verzeichnet. Die Anzahl belegter Intensivbetten sank ebenfalls.
Und weil sich alle nichts lieber als die Rückkehr zur Normalität wünschen, wird bereits darüber nachgedacht, wie man nun den Rennsport wiederbeleben kann. Da die meisten Teams der Superbike-WM in Italien ansässig sind, könnte die nationale Serie CIV den Anfang machen.
«Wir sollten zuerst die CIV in unseren Fokus nehmen, denn wir dürfen Italien mit unseren Teams nicht verlassen. Weil sich Spanien, Frankreich und Großbritannien noch mitten im Kampf mit dem Virus befinden, sollten wir dort auch nicht hinfahren», sagte Althea-Boss Genesio Bevilacqua gegenüber dem italienischen Magazin Motosprint.
Die durchaus interessante Überlegung des Keramikunternehmers: Teams und Fahrer aus der Superbike-WM könnten die CIV als Training verwenden.
«Wir sollten beim Veranstalter darauf drängen, dass sie möglichst viele WM-Piloten kontaktieren und einladen», meinte Bevilacqua weiter. «Das Bike wäre technisch etwas weniger ausgereizt, aber die Fahrer könnten trainieren und die CIV würde gleichzeitig an Bedeutung gewinnen. Das scheint mir eine Perspektive für die nächsten vier bis sechs Wochen zu sein.»
Dass wir in Italien so kurzfristig Rennsport sehen sehen, glauben jedoch die wenigsten. Die Mehrzahl der Stimmen in Italien gehen davon aus, dass Veranstaltungen vor größerem Publikum frühestens im August möglich sein werden.
Althea Racing hat die Teilnahme an der CIV Superbike 2020 mit dem vielversprechenden Lorenzo Gabellini und der Honda CBR1000RR-R ohnehin auf dem Zettel stehen.