Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Australien-Sensation Max Scheib: «Gehören in die WM»

Von Kay Hettich
Max Scheib will nach ganz oben – in Australien bester Privatier

Max Scheib will nach ganz oben – in Australien bester Privatier

Obwohl Orelac-Pilot Max Scheib im Winter kaum mit seiner Kawasaki getestet hat, fuhr der Chilene auf Phillip Island in die Top-7. Beim Restart der Superbike-WM 2020 in Jerez könnte es noch besser laufen.

Was Orelac VerdNatura-Ass Max Scheib auf Phillip Island erreichte, zollte Beobachtern Respekt ab. Mit Platz 7 im zweiten Superbike-Lauf übertraf der Kawasaki-Pilot die kühnsten Erwartungen. Denn Scheib, der am Freitag seinen 25. Geburtstag feiert, kannte die australische Piste nicht.

Da stellt sich die Frage, was Scheib auf einer Piste leisten kann, die er wie seine Westentasche kennt. Als aktueller spanischer Superbike-Champion fuhr der Chilene unzählige Runden in Jerez, wo am ersten August-Wochenende der Restart der Superbike-WM 2020 stattfinden wird.

Orelac nahm am Superbike-Test in Barcelona vor zwei Wochen teil. Es war das erste Mal, dass Scheib nach Phillip Island seine ZX-10RR pilotieren konnte.

«Es war gut die Möglichkeit zu haben, vor Jerez etwas Zeit auf dem Bike zu verbringen. Ich saß einige Monate nicht auf einem Motorrad, aber es lief positiv. Das Vertrauen kam mit jeder Runde etwas mehr zurück und ich konnte mit jedem Run mehr pushen», meinte der 25-Jährige gegenüber WorldSBK.

Und weiter: «Vor Jerez werden wir noch einen Test in Aragón absolvieren. Dort werden wir allerdings nicht mit unserem Einsatzmotorrad fahren, sondern mit einem etwas älteren Bike vom Orelac-Team. Es hat ein Superbike-Chassis, aber einen Serienmotor. Das Feeling wird ähnlich sein und es ist wichtig, vor dem ersten Rennen noch einige Kilometer auf der Rennstrecke abzuspulen. Wir wollen weitermachen, wo wir in Australien aufgehört haben. Wir sind ein starkes Team und wissen, dass wir etwas erreichen können. In Jerez wollen wir allen beweisen, dass wir schnell sind und in die Weltmeisterschaft gehören. Wie immer werden wir unser bestes geben.»


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