Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Alex Lowes (9.) selbstkritisch: «Habe es vermasselt»

Von Kay Hettich
Alex Lowes übte Selbstkritik

Alex Lowes übte Selbstkritik

Als WM-Leader kam Alex Lowes zum Superbike-Meeting in Jerez. Nach Platz 9 im ersten Lauf musste der Kawasaki-Pilot die Gesamtführung schon abgeben.

Alex Lowes erwischte beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 in Australien einen Einstand nach Maß: An seinem ersten Rennwochenende für Kawasaki holte der Engländer die Plätze 2, 4 und 1 und ging als WM-Leader in die fünfmonatige Corona-Zwangspause.

Nach Startplatz 14 in der Superpole war klar, dass das erste Rennen für den 29-Jährigen kein Zuckerschlecken sein würde. Auch wenn er sich um fünf Plätze verbesserte, war der neunte Platz eine Enttäuschung. Die WM-Führung übernahm sein Nachfolger im Yamaha-Werksteam, Toprak Razgatlioglu.

«In der Superpole habe ich es durch den Sturz auf der ersten Runde vermasselt», sagte Alex Lowes gegenüber SPEEDWEEK.com selbstkritisch. «Im Rennen habe ich dann mehr Probleme gehabt, als ich erwartet habe. Die Reifen, mit denen ich am Freitagnachmittag bestens zurecht kam, funktionierten heute nicht ideal. Wenn es so heiß ist, brauche ich mit der Kawasaki noch mehr Erfahrungen.»

Lowes lag zeitweise auf Platz 8, verlor diese Position aber an den von 19. (!) startenden Marco Melandri (Ducati).

«Ich fühlte mich also nicht wirklich gut auf dem Bike und habe das Rennen bestmöglich zu Ende gefahren und versuche es am Sonntag besser zu machen», erklärte der Kawasaki-Pilot. «Am Kurveneingang ist die Kawasaki normalerweise sehr stark, jetzt hatte ich damit aber enorme Probleme. Bei solch extremen Bedingungen tritt etwas negatives mitunter deutlicher hervor. Aber Johnny steht auf dem Podium, ich habe also genug Informationen, die ich mir vor den Rennen am Sonntag anschauen kann. So einfach ist das.»

WM-Stand nach Jerez, Lauf 1
1 Scott Redding Ducati 64 Punkte
2 Alex Lowes Kawasaki 58
3 Jonathan Rea Kawasaki 52
4 Toprak Razgatlioglu Yamaha 50
5 Chaz Davies Ducati 32
6 Michael van der Mark Yamaha 31
7 Loris Baz Yamaha 31
8 Ãlvaro Bautista Honda 29
9 Leon Haslam Honda 23
10 Michael Rinaldi Ducati 17
11 Tom Sykes BMW 17
12 Sandro Cortese Kawasaki 12

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