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Hat Honda bei der CBR1000RR-R ein Motoren-Problem?

Von Kay Hettich
Reichen Alvaro Bautista die erlaubten Motoren aus?

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Drei Meetings der Superbike-WM 2020 wurden bisher absolviert, in neun Rennen wurden die Motoren ans Limit gebracht. Hinsichtlich der Haltbarkeit ist vor allem die neue Honda CBR1000RR auffällig.

In der Superbike-WM ist die Anzahl Motoren, die ein Fahrer in einer Saison einsetzen darf, limitiert. Die einfache Formel: Anzahl der Meetings geteilt durch zwei. Bei ungerader Zahl wird aufgerundet.

Der durch die Corona-Pandemie mehrfach geänderte Kalender umfasst neun Meetings, wovon San Juan Villicum und Misano noch nicht bestätigt sind.

Argentinien wird nicht stattfinden, realistisch sind also acht Meetings, bei denen der Einsatz von vier Motoren erlaubt sind. Für das Honda-Werksteam könnte das im ersten Jahr mit der neuen CBR1000RR-R zu wenig sein.

Denn die aktuelle «engine-list» der Dorna offenbart: Als einzige Piloten der Superbike-WM 2020 haben Álvaro Bautista und Leon Haslam bereits vier Motoren im Einsatz. Davon mussten beim Spanier zwei bereits aussortiert werden, beim Engländer ist es einer.

Wird das Motorenlimit überschritten, muss der jeweilige Pilot bei zwei aufeinanderfolgenden SBK-Rennen aus der Boxengasse starten und dem Feld hinterherhetzen. Für die Honda-Werkspiloten ist das in dieser Saison ein realistisches Szenario.

Von alllen anderen Herstellern hat kein Fahrer mehr als drei Motoren versiegeln lassen. Auffällig ist neben Honda nur Yamaha: Michael van der Mark (Pata Yamaha) und Loris Baz (Ten Kate) hatten jeweils einen Motorschaden.


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