Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Eugene Laverty rechnet mit baldigem BMW-Durchbruch

Von Peter Fuchs
Eugene Laverty

Eugene Laverty

Erstmals gastiert die Superbike-WM auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona. Für die BMW-Werksfahrer Tom Sykes und Eugene Laverty keine leichte Aufgabe, weil viel Motorleistung gefragt ist.

Der 1991 eröffnete Circuit de Catalunya befindet sich rund 30 Kilometer nördlich von Barcelona. Nach mehreren kleinen Umbauten ist der Kurs heute 4,655 Kilometer lang. Er ist vor allem als Formel-1-Rennstrecke bekannt, aber auch die MotoGP-WM und nationale Motorradrennserien fahren dort. In diesem Jahr gibt die Superbike-WM ihr Debüt.

«Beim Test im Juli konnten wir uns gemeinsam mit Tom und Eugene mit den Eigenheiten der Strecke, die bisher nur bei den GP-Jungs im Kalender stand, vertraut machen», bemerkte Marc Bongers, BMW Motorsport Direktor. «Wir haben dabei wichtige Daten gesammelt, die uns bei der Basisabstimmung unserer S1000RR an diesem Rennwochenende weiterhelfen. Der Kurs ist anspruchsvoll, er hat einen hohen Volllastanteil und ist hart für die Bremsen. Es wird keine einfache Aufgabe.»

«Der Circuit de Catalunya ist fantastisch und eine Strecke, auf der ich immer schon fahren wollte», betone Sykes. «Beim Test dort konnten wir ein umfangreiches Programm mit unserer S1000RR abspulen, eine Menge Daten sammeln, aber auch die Strecke selbst in der Vorbereitung auf das kommende Wochenende im Detail kennenlernen. Ich bin also sehr motiviert. Das Streckenlayout gefällt mir, und ich konnte beim Test sehen, dass das Bike in einigen Bereichen wirklich sehr gut funktioniert. Die Wettervorhersage ist nicht die beste. Aber wenn wir uns die Ergebnisse anschauen, die wir im vergangenen Jahr im Nassen geholt haben, dann können wir möglichen Regen hoffentlich zu unserem Vorteil nutzen.»

Teamkollege Laverty ergänzte: «Ich reise sehr zuversichtlich nach Barcelona. Und das aus zwei Gründen. Zum einen hatten wir im Juli auf dem Catalunya-Circuit einen großartigen Test, und darüber hinaus denke ich, dass wir zuletzt in Aragón sehr große Fortschritte im Verstehen der S1000RR gemacht haben. In diesem Jahr lag mein Fokus immer eher auf 20 Runden als auf einer, und endlich beginne ich, die Früchte meiner Arbeit zu ernten. Wir sind nun sehr nah dran, das letzte Puzzleteil zu finden, das nötig ist, um uns nach vorne zu bringen.»

2020 konnte BMW in den Rennen bislang kaum für Glanzpunkte sorgen. Für das beste Ergebnis sorgte Sykes als Siebter im dritten Portimao-Rennen.

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