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Garrett Gerloff: Lob von GP-Legende Wayne Rainey

Von Kay Hettich
Garrett Gerloff machte Wayne Rainey stolz

Garrett Gerloff machte Wayne Rainey stolz

Vier Jahre nach Nicky Hayden auf dem Lausitzring 2016 sorgte Garrett Gerloff beim Meeting der Superbike-WM in Barcelona für einen Podestplatz der USA.

Wayne Rainey fuhr zwar nie in der Superbike-WM, aber der 59-Jährige hauchte der vor sich hin dümpelnden amerikanischen Superbike-Serie als Organisator der MotoAmerica neues Leben ein. Daher kennt Rainey den Texaner Garrett Gerloff ganz genau.

Dass der 25-Jährige in Barclona als Dritter im zweiten Lauf zum ersten Mal auf das Podium der seriennahen Weltmeisterschaft fuhr, nahm der dreifache 500er-Weltmeister verzückt zur Kenntnis.

«Ich habe Garrett von Anfang an beobachtet. Er fuhr sehr aggressiv, aber auch sehr sauber», erinnert sich Wainey. «Sein Speed war schon immer sehr gut, aber jetzt habe ich ihn erstmals gesehen, wie er mit gebrauchten Rennen stark dabei war. Sie lassen in der Performance schnell nach und damit hatte er bisher Probleme. Aber jetzt hat er es großartig gemacht!»

Wainey weiß, dass ein Podium im ersten WM-Jahr nicht selbstverständlich ist.

«Die Superbike-WM ist stark umkämpft, es gibt sehr viele gute Fahrer und viele gute Teams», hielt die GP-Legende fest. «Garrett musste sich nicht nur an das Leben in Europa gewöhnen, sondern auch an die Rennstrecken und die Reifen. Nach seinem ersten Podestplatz werden wir einen neuen Garrett Gerloff auf der Strecke sehen.»

«Ich denke, er wird zukünftig konstanter sein und wird so höhere Chancen haben, unter die Top-5 zu fahren. Und wenn man dort angekommen ist, ist es bis zum Podium nicht mehr weit», so Wainey. «So wie er fuhr dachte ich zeitweise, er würde es noch aufs oberste Podest schaffen. Ich bin sehr stolz auf ihn. Es tut gut zu sehen, dass sich seine harte Arbeit bezahlt macht.»

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