MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Das hält Andrew Pitt von SBK-Rookie Andrea Locatelli

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli und Andrew Pitt

Andrea Locatelli und Andrew Pitt

Beim Estoril-Test gab Supersport-Weltmeister Andrea Locatelli sein Debüt im Yamaha-Werksteam auf der R1. Sein Cheftechniker Andrew Pitt beobachtete den Superbike-Rookie genau.

Zu seiner Zeit zählte Andrew Pitt zu den besten Supersport-Piloten, anschließend arbeitete er als Cheftechnikern mit Könnern wie Randy Krummenacher, Alex Lowes oder Michael van der Mark. Nun nimmt der Australier Superbike-Rookie im Pata Yamaha-Werksteam Andrea Locatelli unter seine Fittiche. Nach dem ersten Test stellt der Pitt dem 24-Jährigen ein gutes Zeugnis aus.

Zufällig wurde Locatelli nicht Supersport-Weltmeister. Zwar gehört sein Yamaha-Team Bardahl Evan Bros zu den besten Adressen im Fahrerlager, so dominant wie er Italiener gewann aber nicht einmal Kenan Sofuoglu seine Titel. Mit zwölf Siegen überbot er die bisherige Messlatte von neun Siegen deutlich. Als der Wechsel von Michael van der Mark zu BMW bekannt wurde, zeichnete sich schnell der direkte Aufstieg Locatellis ins Superbike-Werksteam ab.

«Ich wusste, dass Andrea ein Kandidat für die Superbike-WM war, deshalb ging ich mehrmals zu ihm, um mit ihm zu sprechen», erzählte Pitt unseren Kollegen von motosprint. «Ich merkte sofort, wie gut und aufmerksam er ist. Aber nicht nur das: Er ist ein großartiger Pilot und zudem eine sehr nette Person. Ich bin froh, mit ihm arbeiten zu können. Ich denke, er ist bereit für SBK.»

Im Anschluss an das Saisonfinale in Estoril arbeitete Pitt beim eintägigen Test erstmals unmittelbar mit Locatelli. Der Superbike-Rookie hinterließ beim erfahrenen Pitt einen tadellosen Eindruck.

«Ihn im Team zu haben ist eine großartige Sache», meinte der Supersport-Weltmeister von 2001 und 2008 weiter. «Ich habe schnell gemerkt, wie er sich vorbereitet: Er ist ernst, professionell und akribisch. Als wir über Übersetzungsverhältnisse gesprochen haben, wusste er bereits in welchem Gang er welche Kurve fahren muss – er hatte sich im TV die Rennen angeschaut. Das ist fantastisch!»

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