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Neue Kawasaki ZX-10RR: Die ersten Bilder und Daten

Von Ivo Schützbach
Diese Bilder der ZX-10R (schwarz) und RR hat Kawasaki den Homologationsunterlagen beigefügt

Diese Bilder der ZX-10R (schwarz) und RR hat Kawasaki den Homologationsunterlagen beigefügt

Am 23. November präsentiert Kawasaki seine Modelle für 2021, darunter die neue ZX-10RR. Offizielle Dokumente verraten, dass es keine Revolution gibt – das bisherige Modell wurde konsequent weiterentwickelt.

Mit Jonathan Rea hat Kawasaki 2020 zum sechsten Mal in Folge die Superbike-Weltmeisterschaft gewonnen, zum siebten Mal seit 2013. Wer so erfolgreich ist, schlägt keinen revolutionären Weg ein.

Die neue ZX-10RR verzichtet deshalb im Gegensatz zur Ducati Panigale V4R, Honda CBR1000RR-R Fireblade oder BMW M1000RR auf extreme Lösungen, sondern stellt eine konsequente Evolution der bisherigen Maschine dar.

Auf den von Kawasaki veröffentlichten Bildern in schlechter Auflösung ist zu erkennen, dass die Frontverkleidung des 2021-Modells von der H2 inspiriert wurde. Außerdem geht aus Homologationsunterlagen für Australien hervor, dass der Motor eine etwas verschobene Leistungskurve hat. Der Vierzylinder der ZX-10RR mit 998 ccm leistet 201 PS bei 14.000/min, bislang hatte er dieselbe Leistung bei 13.500/min.

Schwinge, Federelemente, Räder und Bremsen im Serienmodell haben für die Superbike-WM keine Relevanz, da ohnehin andere zum Einsatz kommen.

«Letztes Jahr haben wir mit Bautista gesehen, wie schnell die Ducati ist», hielt Rea fest. «Wenn du so viel in der Beschleunigung und im Topspeed verlierst wie wir damals, dann ist klar, wo wir uns verbessern müssen. Gleichzeitig hat die Kawasaki aber andere Stärken. Wenn du dich in einem Bereich verbesserst, dann musst du in einem anderen Kompromisse eingehen. Es geht immer um die richtige Balance – zu mehr Leistung würde ich aber nicht nein sagen.»

«Wir wissen genau, was wir am Motorrad verbessern müssen», unterstrich Kawasaki-Teamchef Guim Roda. «Aus dem bisherigen Modell haben wir das Maximum herausgeholt, jetzt hoffen wir, dass uns das neue Modell mehr ermöglicht. Der japanische Weg sieht immer so aus, dass sie alles genau analysieren und dann verbessern.»

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