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Kohta Nozane (Yamaha): «Habe viel zu lernen»

Von Kay Hettich
Kohta Nozane in Jerez

Kohta Nozane in Jerez

Yamaha hofft, dass sich Kohta Nozane im italienischen Team Giansanti Racing zu einem Siegfahrer entwickelt. Zuerst muss der japanische Superbike-Champion aber englisch lernen.

Mit sieben Siegen aus acht Rennen gewann Kohta Nozane die Japanische Superbike-Serie JSB1000 dominant. Auf den 25-Jährigen ruhen die Hoffnungen von Yamaha, zehn Jahre nach Noriyuki Haga wieder einen siegfähigen Japaner in der Superbike-WM zu sehen.

Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche drehte Nozane beim Jerez-Test seine ersten Runden mit der Yamaha R1 im WM-Trimm. Der GRT-Pilot schlug sich angesichts der Voraussetzungen wacker und erreichte eine Zeit von 1:40,670 min. Damit lag er zwar deutlich hinter der Bestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki/1:38,324 min), er war aber nur 0,8 sec langsamer als Rookie Andrea Locatelli vom Yamaha-Werksteam, der zumindest die Rennstrecke kannte.

«Aufgrund der Coronavirus-Situation war ich mir zunächst nicht sicher, ob ich am Test teilnehmen konnte oder nicht. Am Ende konnte ich glücklicherweise teilnehmen und sehr wichtige Erfahrungen sammeln. Für mich war alles neu: das Bike, die Reifen, die Rennstrecke – am Anfang war ich sehr besorgt», gab Nozane zu. «Aber während der zwei Tage konnte ich mich nach und nach steigern. Das war sehr schön und es war ein wirklich produktiver und nützlicher Test.»

Als Japaner ist Nozane ein Exot in der Superbike-WM. Im GRT-Team fühlt er sich trotz Sprachproblemen gut aufgehoben.

«Die gesamte Crew hat mich sehr herzlich empfangen und die Atmosphäre in der Box ist großartig», lobte Nozane sein Team. «Sie unterstützen mich voll und ganz, deshalb wollte ich wirklich mein Bestes geben, um ihnen ein schönes Ergebnis zu liefern und ihnen meine Verbesserungen zu zeigen. Mein Teamkollege Garrett ist sehr nett und wir hatten einige interessante Gespräche, was eine weitere positive Sache an diesen beiden Tagen war.»

Für GRT und Nozane war es der erste und letzte Test in diesem Jahr. Die Winterpause will er nutzen, damit die Saison 2021 erfolgreich wird.

«Mit Sicherheit werde ich an meinen Sprachkenntnisse arbeiten, um mein Englisch zu verbessern», versprach Nozane seinem Team.

Zeiten Superbike-Test Jerez, 18. November:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:38,324 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:38,855
3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:38,887
4. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:39,172
5. Leon Haslam (GB), Honda, 1:39,852
6. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:39,878
7. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:40,195
8. Alvaro Bautista (E), Honda, 1:40,232
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:40,670
10. Isaac Vinales (E), Kawasaki, 1:40,893
11. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:43,187

Zeiten Superbike-Test Jerez, 17. November:

1. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:39,571 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,955
3. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,055
4. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,116
5. Leon Haslam (GB), Honda, 1:40,294
6. Alvaro Bautista (E), Honda, 1:40,342
7. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:40,579
8. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:40,852
9. Isaac Vinales (E), Kawasaki, 1:41,916
10. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:41,946
11. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:44,808

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