BMW in SBK-WM: Alu-Felgen von PVM statt teurem Carbon
Alu-Felgen von PVM in der Superbike-WM
Der Vorteil von Carbon-Felgen liegt auf der Hand: Die Gewichtsreduktion an Vorder- und Hinterrad im Vergleich zu Aluminium-Felgen führt zu einer Verbesserung des Handlings. Nicht nur die Rückmeldung des Motorrads an den Fahrer wird präzisiert, sondern insbesondere das Kurvenverhalten wird verbessert.
Das Reglement der Superbike-WM erlaubt den Austausch der Serienfelgen, dann müssen sie jedoch aus Aluminium gefertigt sein. Carbon-Felgen sind nur erlaubt, sofern diese der Serie entsprechen. Dasselbe gilt übrigens für die Endurance-WM.
Die neue BMW M1000RR ist aktuell das einzige Motorrad, dass Carbon-Felgen in der Serie montiert hat. «Wir haben damit bereits getestet und werden diese fortsetzen», bestätigte BMW-Teamchef Shaun Muir auf Anfrage von SPEEDWEEK.com.
Doch an den Motorrädern der Werkspiloten Tom Sykes und Michael van der Mark sind in der Saison 2021 Aluminium-Felgen von PVM montiert. Bei den Spezialisten aus Mannheim, auf deren Produkte auch Teams aus der MotoGP vertrauen, steht die Entwicklung ebenfalls nicht still; unentwegt wird an neuen Legierungen und Technologieren gearbeitet.
An der BMW sind V3-Felgen der zweiten Generation montiert. Die Umstellung auf Carbon ist aktuell nicht absehbar.
«Die Zusammenarbeit mit PVM Wheels für diese Saison und darüber hinaus bestätigt das Qualitätsniveau, das auch unser Team anstrebt», sagte Muir. «Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit im Jahr 2021, von der wir hoffen, dass es eine erfolgreiche Kampagne wird.»