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SBK-WM in Most: Kawasaki mit ZX-10RR im Vorteil?

Von Kay Hettich
Jonathan Rea vor Toprak Razgatlioglu und Scott Redding

Jonathan Rea vor Toprak Razgatlioglu und Scott Redding

Beim Debüt der Superbike-WM in Most könnte ausgewogene Motorräder wie die Kawasaki ZX-10RR im Vorteil sein. Die Vorbereitung auf die tschechische Piste gestaltet sich für Jonathan Rea und Alex Lowes schwieriger.

Es war eine Überraschung, als die Dorna einen Vertrag mit dem Autodrom Most über fünf Jahre unter Dach und Fach brachte. Noch nie gastierte die Superbike-WM auf der Rennstrecke in unmittelbarer Nähe zu Deutschland und auch keine andere prestigeträchtige Serie.

Das merkte auch Rekordweltmeister Jonathan Rea bei der Vorbereitung auf das anstehende Rennwochenende.

«Es ist immer aufregend, auf eine neue Strecke zu kommen. Das meiste ist mir und dem Team aber völlig unbekannt», hielt der Nordire fest. «Immer bei einer neuen Rennstrecke analysiere ich frühere Rennen – MotoGP oder Superbike-WM –, aber selbst im Internet war es sehr schwierig, ein Rennvideo über Most zu finden.»

Anders als zum Beispiel die Ducati V4R funktioniert die Kawasaki ZX-10RR auf jeder Rennstrecke.

«Das Layout sieht gut aus, einige schnelle und flüssige Kurven. Ich werde einige Runden mit dem Fahrrad drehen und mit meinem Team einen Trackwalk machen», erklärte Rea seine Vorgehensweise. «Die Grundabstimmung unseres Bikes hat einen breiten Einsatzbereich und am Freitag wird es sehr wichtig sein, ein gutes Set-up und einen guten Rhythmus zu finden. Schritt für Schritt bereiten wir uns auf das Rennen vor. Wir haben nicht viel Zeit im Training, aber das macht mir Spaß - unter Druck zu stehen.»

Auch Alex Lowes bereitete dich anders als sonst auf das Meeting in Tschechien vor.

«Um ehrlich zu sein, weiß ich über Most nicht viel. Auf dem Rückweg von Assen habe ich mir ein paar Onboard-Runden auf dem Smartphone angeschaut und ich habe mich mit Kollegen unterhalten, die dort schon mal fuhren. Bevor wir nach Most fahren, werde ich meine Hausaufgaben machen», sagte der Engländer. «Die Strecke selbst sieht anders aus als viele andere, mit einigen schnellen Kurven und Richtungswechseln. Es wird eine Herausforderung und eines der wirklich positiven Dinge der Kawasaki Ninja ZX-10RR ist, dass sie eine so gute Basis ist, dass sie überall gut funktioniert. Da haben wir Glück.»

«Ich werde mich darauf konzentrieren, die Strecke am Freitag zu lernen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand große Erfahrung mit dem Ort hat, also freue ich mich darauf, einen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Für diese neue Herausforderung in Most möchte ich stark sein.»

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