Jonathan Rea gespannt: Wie gut ist seine Kawasaki?
Jonathan Rea beim Test in Navarra
Vor allem der Sturz im ersten Superbike-Lauf in Most war für Jonathan Rea teuer, durch den Toprak Razgatlioglu allein um 25 Punkte näher an den Kawasaki-Star heranrückte. Neun weitere Zählte holte der talentierte Türke im Superpole-Race und im zweiten Rennen auf.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung kommt dennoch der Rekordweltmeister weiterhin als WM-Leader zum Meeting in Navarra.
Wie die meisten Teams der Superbike-WM 2021 kommt auch Kawasaki nicht unvorbereitet zur neuen Rennstrecke im Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft.
«Im Gegensatz zu Most haben wir vor ein paar Monaten in Navarra getestet», sagte Jonathan Rea. «Die Strecke machte Spaß, war aber auch ziemlich holprig. Die Rennstrecke soll in der Zwischenzeit aber einige der Probleme gelöst haben. Mein Rhythmus und meine Pace waren beim Test ziemlich gut. Jetzt bin ich darauf gespannt wie wettbewerbsfähig wir sind, wenn alle auf der Strecke sind.»
Die Kawasaki gilt als ausgewogenes Paket, doch in Misano und Most war Rea gegen Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu chancenlos.
«Ich glaube, dass wir mit unserer ZX-10RR in Navarra stark sein können», grübelte der Nordire. «Die Idee ist, am Freitag mit unserem Basis-Setup zu beginnen, aber auch einige der Ideen zu berücksichtigen, die wir bei unserem Test in Barcelona ausprobiert haben. Darauf freue ich mich und das Ziel ist ein richtig gutes Rennwochenende.»
Teamkollege Alex Lowes hat sich für Navarra die Rückkehr auf das Podium vorgenommen. Zuletzt fuhr der WM-Vierte im ersten Rennen in Donington als Dritter in die Top-3, weitere Podestplätze fuhr er ansonsten nur beim Saisonauftakt in Aragón ein.
«Navarra ist ein ganz andere Piste als Most – ziemlich langsam; es gibt viele Kurven im ersten Gang. Es ist eine technische Strecke und viele Kurven führen in die nächste. Es ist dort wichtig, geduldig und präzise zu sein», analysierte Lowes. «Beim Test waren wir schnell und ich hatte ein gutes Gefühl mit dem Bike. Ich denke, es wird einige gute Überholmöglichkeiten geben und die Rennen werden sehr eng. Mein Ziel ist es, nach einigen schwierigen Rennen wieder auf das Podium zu kommen.»