Offiziell: Philipp Öttl in SBK-WM mit GoEleven Ducati
Philipp Öttl steigt in die Superbike-WM auf
Phillip Öttl ist nach Stefan Bradl, Markus Reiterberger, Sandro Cortese und Jonas Folger bereits der fünfte Deutsche, der innerhalb der vergangenen fünf Jahre den Einstieg in die Superbike-WM wagt. Im italienischen Go Eleven Team tritt der 25-Jährige die Nachfolge von Chaz Davies an, der am 20./21. November beim Saisonfinale auf der Insel Lombok die letzten Superbike-Rennen seiner Karriere fahren wird.
Der Superbike-Deal sickerte Ende vergangener Woche durch, am Dienstagnachmittag wurde die Einigung offiziell vom Team bestätigt.
Neu ist die Information, dass der Bayer mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet ist und sich so ohne Druck an die hubraumstärkere Kategorie und das neue Motorrad gewöhnen kann. Was ebenfalls angenehm für Öttl sein wird, ist das familiäre Umfeld bei Go Eleven. Das gemeinsame Ziel ist, in der ersten Saison an jedem Rennwochenende Fortschritte zu erzielen und den Abstand nach vorne zu verringern.
«Ich freue mich sehr, dass ich nach zwei erfolgreichen Saisons in der Supersport-WM mit Go Eleven den Schritt in die Superbike-WM machen kann», kommentierte Öttl. «Ich hoffe, dass ich schnell lernen werde. Ich denke, dass dies mit einer guten Truppe um mich herum möglich ist. Bei Go Eleven habe ich alle Möglichkeiten, gute Ergebnisse zu erzielen.»
Öttl hatte zuvor auch mit seinem aktuellen Puccetti Kawasaki-Team über einen Aufstieg in die Superbike-Kategorie verhandelt, dort bleibt es aber bei einem Motorrad für Lucas Mahias.
«Fast seit wir über 2022 verhandelt haben, hatte ich Go Eleven favorisiert», sagte der Ainringer. «Ich kann es kaum erwarten, mit dem großen Bike erste Erfahrungen zu sammeln. Ich freue mich auch, eine Ducati zu fahren – es ist ein großartiger Hersteller und ich wollte diese Gelegenheit in der Superbike-WM unbedingt haben, vor allem angesichts der erfolgreichen Vergangenheit von Ducati!»