MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Iker Lecuona: Sport gegen das Übergewicht ging nicht

Von Ivo Schützbach
Iker Lecuona

Iker Lecuona

Mit geschienter linker Hand stellte sich Honda-Werksfahrer Iker Lecuona am Freitagnachmittag den Journalisten-Fragen. Nach seinem Crash Mitte Dezember in Jerez ringt der Superbike-Rookie um seine Fitness.

Drei Stunden, nachdem die Honda Racing Corporation in Japan ihr Motorsport-Programm 2022 für Motorräder und Automobile präsentiert hatte, stellten sich die beiden Superbike-Werksfahrer Iker Lecuona und Xavi Vierge den Fragen von zirka 35 Journalisten.

Lecuona trug eine Schiene an der linken Hand. Am 16. Dezember, seinem zweiten Testtag mit dem HRC-Team, hatte der 22-jährige Superbike-Neuling auf dem Circuito de Jerez in Kurve 12 einen Ausrutscher. Iker schlug sich die linke Hand an und brach sich den kleinen Finger. Er wurde ins Medical Center an der Rennstrecke gebracht und anschließend für eine umfassende Untersuchung ins Krankenhaus nach Jerez.

Statt den Finger zu schienen und den Bruch natürlich verheilen zu lassen, entschied sich Lecuona zur Operation und begab sich in der Woche vor Weihnachten ins IMED Krankenhaus nach Valencia. Seither bemüht er sich, wieder fit zu werden.

«Die Verletzung kam nicht zum besten Zeitpunkt, über Weihnachten isst jeder sehr viel», grinste der Spanier. «Dann ist es nicht gesund, wenn man keinen Sport machen kann. Meine Genesung läuft gut, seit einer Woche kann ich wieder Fahrradfahren und einige Fitnessübungen machen. Der Plan ist, dass ich am Wochenende vor dem nächsten Test wieder auf einem Motorrad sitze, dafür hat mir mein Arzt bereits das Okay gegeben.»

Honda testet am 26./27. Januar zusammen mit dem Kawasaki-Werksteam (Rea, Lowes) und anderen erneut in Jerez. Lecuona: «Ich werde erst mal schauen, wie es mit meiner Hand geht und wie ich mich auf dem Motorrad fühle.»

Die MotoGP-WM 2021 beendete Iker Lecuona als Sturzkönig, 26 Mal wurde der Tech3-Pilot unfreiwillig von seiner KTM RC16 getrennt. Damit löste der 21-Jährige Johann Zarco ab, der Franzose hatte den ungeliebten Titel in den beiden Jahren zuvor eingeheimst.


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