Was Iker Lecuona (Honda) mit Carlos Checa verbindet
Iker Lecuona präsentiert seine Honda Fireblade für die Superbike-WM 2022
Iker Lecuona ist der bisher jüngste Fahrer, der von der MotoGP in die Superbike-WM wechselt. Der Neuzugang im Werksteam der berühmten Honda Racing Corporation wurde am 6. Januar erst 22 Jahre alt. Sein Landsmann Carlos Checa vollzog denselben Wechsel mit im Alter von 35 Jahren.
Zufall: Auch Checa stieg 2008 mit Honda in die seriennahen Weltmeisterschaft ein und gewann im damaligen Hannspree Ten Kate-Team in seiner Rookie-Saison zwei Rennen und wurde WM-Vierter. Als Weltmeister 2011 (mit Ducati) und 24-facher Laufsieger ist Checa der bisher erfolgreichste Superbike-Pilot aus Spanien.
Aufmerksamen Beobachtern fiel auf: Über viele Jahre in der Moto2 und MotoGP verwendete Iker Lecuona die Startnummer 27, in der Superbike-WM 2022 wird aber die Nummer 7 seine Honda CBR1000RR-R zieren. Beide Nummern wählte der Spanier mit Bedacht.
«In meiner ganz früheren Karriere war ich ein Fan von Carlos Checa. Wir sind zur Superbike-WM nach Valencia gefahren, um ihn dort fahren zu sehen – mit der Nummer 7», sagte Lecuona im Rahmen der Honda-Teampräsentation. «Ich mochte diese Zahl schon immer, aber als ich ihn die Moto2 einstieg, war diese Nummer von einem anderen Fahrer besetzt. Also musste ich mich anders entscheiden, aber ich wollte weiterhin eine Zahl mit einer sieben haben. Ich entschied mich für die 27, weil ich auch Casey Stoner mochte.»
Der Honda-Pilot weiter: «Als klar war, dass meine Karriere in diesem Jahr eine neue Richtung einschlagen wird, wollte ich etwas ändern. Für mich ist die MotoGP und die Superbike-WM etwas ganz anderes. Jede für sich ist die Top-Kategorie in ihrem Bereich – die Superbike-WM bei den serienbasierten Motorrädern. Ich sagte mir, wenn ich die Meisterschaft wechsle, warum nicht auch meine Startnummer. Jetzt starte ich wieder mit der sieben, deren Design sich seit Beginn meiner Karriere nicht verändert hat.»