Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Nächster Rekord: Rea löste in Estoril Nori Haga ab

Von Kay Hettich
Nürburgring 2010: Nori Haga und Jonathan Rea gemeinsam auf dem Podium

Nürburgring 2010: Nori Haga und Jonathan Rea gemeinsam auf dem Podium

In der Superbike-WM 2022 ist Jonathan Rea drauf und dran, weitere Rekorde der seriennahen Meisterschaft zu übernehmen. Beim Meeting in Estoril löste der Kawasaki-Star in einer besonderen Disziplin Noriyuki Haga ab.

Statistiken können langweilig, aber auch faszinierend und beeindruckend sein. Dies gilt auch für die Superbike-WM, denn mittlerweile führt Kawasaki-Star Jonathan Rea ohnehin fast jede Disziplin an.

Die Rekorde der meisten WM-Titel, der meisten Siege, Podestplätze usw. hat sich der Nordire schon lange übernommen. Von den wichtigen Rekorden fehlt ihm nur der der meisten Poles, den Tom Sykes mit 51 innehat – Rea steht bei 36.

Mit seinem Sieg im Superpole-Race in Estoril hat der Nordire die Führung einer weniger beachteten, aber erstaunlichen Statistik übernommen, nämlich die der längsten Sieges-Zeitspanne. Den Rekord hatte bis dahin Noriyuki Haga inne, der zwischen Rennen 2 in Sugo 1997 und Rennen 2 auf dem Nürburgring 2010 seinen ersten und seinen letzten Sieg einfahren konnte – beeindruckende 12 Jahre, 11 Monate, 0 Tage!

Rea legte zwischen seinem ersten Sieg in Misano 2009 (Rennen 2) und denen in Estoril 2022 eine Zeitspanne von 12 Jahren, 11 Monaten und einen Tag zurück. Ohne Zweifel wird der Nordire diesen Rekord weiter ausbauen.

«Haga war ein Kindheitsheld von mir und ein großartiger Botschafter für die Superbike-WM», würdigte Rea die Superbike-Legende. «Jetzt fühle ich mich wirklich alt. Ich habe mit 20 Jahren in der Supersport-WM begonnen. Dieses Paddock hat mir viele, viele schöne Erinnerungen beschert. Ich empfinde mich hier zu Hause und freue mich darauf, noch viele weitere Rennen zu fahren, mein Bestes zu geben und so viele Siege wie möglich zu erringen.»

Übrigens: Auf dem Nürburgring 2010 stand Rea im zweiten Rennen als Zweiten neben Haga auf dem Podium!

Als nächsten Meilenstein steht Rea in der Superbike-WM davor, auch der Fahrer mit den meisten Rennstarts zu werden. Am vergangenen Wochenende löste er mit 350 Teilnahmen bereits Sykes (349) auf Platz 2 ab. Bis zum Saisonende könnte er mit Troy Corser (377) gleichziehen.


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