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Ducati und Kawasaki werden 2022 Geschichte schreiben

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Alvaro Bautista stehen in der Superbike-WM 2022 in der Regel gemeinsam auf dem Podium

Jonathan Rea und Alvaro Bautista stehen in der Superbike-WM 2022 in der Regel gemeinsam auf dem Podium

Ducati ist der erfolgreichste Hersteller der Superbike-WM, Kawasaki der der vergangenen Jahre. Bereits in Donington Park können Álvaro Bautista und Jonathan Rea für ihre Arbeitgeber Meilensteine erreichen.

Es ist nicht die Frage, ob Ducati und Kawasaki in der Superbike-WM 2022 ihren jeweiligen Meilenstein erreichen, sondern nur wann. Viel spricht aber dafür, dass es bereits nach der vierwöchigen Pause in Donington Park am 16./17. Juli so weit sein wird: Denn Ducati steht kurz vor seinem 1000. Podestplatz, Kawasaki vor dem 500.

Der Aufstieg von Kawasaki zu einem der stärksten Marken in der seriennahen Weltmeisterschaft begann mit Tom Sykes 2012. Der Engländer wurde mit vier Siegen und 13 Top-3-Finishs Vizeweltmeister. Den WM-Titel verlor Sykes nur um einen halben Punkt an Max Biaggi (Aprilia).

Seit 2015 ist Jonathan Rea das Kawasaki-Aushängeschild. Im Superpole-Race in Misano fuhr der Nordire das 499. Podium für Kawasaki ein. Es ist unwahrscheinlich, dass der 35-Jährige bei seinem Heimrennen nicht das 500. erreichen wird.

Übrigens: Angefangen mit Adrien Morillas auf dem Hungaroring 1988 benötigte Kawasaki für die ersten 165 Top-3-Finish 24 Jahren. Für die restlichen 334 jedoch nur elf Jahre. Mit 183 Podestplätzen ist wenig überraschend Rea der für Kawasaki wertvollste Pilot, Sykes erreichte 107.

Auch für Ducati steht ein markanter Meilenstein kurz bevor. Nach dem Meeting in Misano stehen die Italiener bei 998 Podestplätzen, nur zwei von der magischen 1000 entfernt. Mit zwölf Podestbesuchen in Serie wird es sich WM-Leader Álvaro Bautista nicht nehmen lassen, seinen Namen mit diesem Rekord in Verbindung zu bringen.

Die erfolgreichsten Zeiten von Ducati in der Superbike-WM hinsichtlich Podestplätze waren zwischen 1991 und 2009. In diesen 19 Jahren (675 Podien) wurden regelmäßig pro Saison über 40 Top-3-Ergebnisse einfahren, in der Spitze waren es 64 (2003).

Drei Ducati-Piloten liegen hinsichtlich ihrer Podestquote nahe beieinander:Carl Fogarty (100), Troy Bayliss (94) und Chaz Davies (89).

Es ist davon auszugehen, dass sowohl Ducati als auch Kawasaki ihren jeweiligen Meilenstein würdigen werden.


Kawasaki: Fahrer/Podestplätze
Fahrer Top-3
Jonathan Rea 183
Tom Sykes 107
Scott Russell 36
Robert Phillis 27
Akira Yanagawa 23
Aaron Slight 20
Toprak Razgatlioglu 15
Anthony Gobert 14
Loris Baz 14
Alex Lowes 9
Simon Crafar 8
Leon Haslam 7
Doug Chandler 5
Hitoyasu Izutsu 4
Piergiorgio Bontempi 3
Gregorio Lavilla 3
Keiichi Kitagawa 3
Chris Walker 2
John Reynolds 2
Jochen Schmid 2
Shoichi Tsukamoto 2
Fonsi Nieto 2
Brian Morrison 1
Terry Rymer 1
Adrien Morillas 1
Michael Dowson 1
Tamaki Serizawa 1
Steve Crevier 1
Katsuaki Fujiwara 1
Eric Delcamp 1

 

Ducati: Fahrer/Podestplätze
Fahrer Top-3
Carl Fogarty 100
Troy Bayliss 94
Chaz Davies 89
Troy Corser 60
Raymond Roche 57
Pierfrancesco Chili 43
Neil Hodgson 41
Carlos Checa 38
Scott Redding 37
Álvaro Bautista 36
Doug Polen 36
Ruben Xaus 35
Noriyuki Haga 34
James Toseland 31
Michel Fabrizio 28
Regis Laconi 27
Giancarlo Falappa 25
Marco Melandri 23
Ben Bostrom 16
Stephane Mertens 15
Michael Ruben Rinaldi 12
Davide Giugliano 12
John Kocinski 12
Sylvain Guintoli 10
Max Biaggi 7
Mauro Lucchiari 7
Lorenzo Lanzi 7
Chris Walker 6
Xavi Fores 6
Steve Martin 5
Jakub Smrz 5
Andreas Meklau 4
Marco Lucchinelli 4
Fabrizio Pirovano 4
Jamie Whitham 4
Garry McCoy 3
Davide Tardozzi 3
Jamie James 3
Shane Byrne 3
Juan Borja 2
Gregorio Lavilla 2
Loris Baz 2
Fred Merkel 1
John Reynolds 1
Baldassarre Monti 1
Daniel Amatriain 1
Ayrton Badovini 1
Leon Haslam 1
Joan Garriga 1
Axel Bassani 1
Anthony Gobert 1
Steve Hislop 1

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