MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

SBK-WM 2007: James Toseland fuhr Kreise um Max Biaggi

Von Kay Hettich
Max Biaggi und James Toseland

Max Biaggi und James Toseland

Eine Handverletzung beendete die Karriere von James Toseland viel zu früh. Als Superbike-Weltmeister und ehemaliger MotoGP-Pilot ist der Engländer noch heute ein gefragter Gesprächspartner.

James Toseland und Max Biaggi sind beide zweifache Superbike-Weltmeister, deren Karrieren aber gegensätzlich verliefen. Während der Engländer 2008 von der seriennahen Weltmeisterschaft ins GP-Fahrerlager und später wieder zurück wechselte, kam der Italiener 2007 von der Königsklasse zu den Superbikes.

Toseland kann sich noch gut daran erinnern, als Biaggi in der Superbike-WM 2007 sein direkter Gegner war. Obwohl der Römer das erste Saisonrennen in Losail/Katar mit Suzuki überraschend gewann, benötigte er für die Umstellung länger.

«Die Reifen zu verstehen ist der wichtigste Schlüssel, um jedes Paket bis an seine Grenzen zu fahren», sagte JT bei crash.net. «Da die beiden Meisterschaften auf unterschiedlichen Reifen ausgetragen werden, ist es also etwas gewöhnungsbedürftig. Ich erinnere mich noch daran, als ich gegen Biaggi gefahren bin, als er von der MotoGP aufs Superbike wechselte. Ich überholte ihn außen, weil die Michelin-Reifen zwei Runden brauchten, um warmzuwerden – die Pirelli-Reifen aber nur zwei Kurven.»

Toseland gewann die Superbike-WM 2007 und ist bis heute der letzte Honda-Weltmeister. Biaggi triumphierte wiederum 2010 und 2012 auf Aprilia.

«Wir zeigten damals Biaggi, wie es in der Superbike-WM läuft, das war kein Thema. Aber dann kam er immer mehr auf Touren, denn er ist einer der Größten überhaupt», erzählte der 41-Jährige weiter. «Als ich ihn in Katar versuchte zu überholen, fuhr er mir ein wenig davon. Da dachte ich, okay, das ist Max Biaggi. Als wir dann aber in Brands Hatch waren, habe ich an diesem Wochenende nicht viel von ihm gesehen, weil er noch nie dort war.»

«Wenn man Quartararo in Donington ein Factory-Superbike mit voller Unterstützung in die Hände drückt, würde er möglicherweise um das Podium kämpfen können. Sicher wird er aber nicht alle distanzieren und mit fünf Sekunden Vorsprung auf Bautista, Jonathan und Toprak gewinnen. Jonathan Rea geht mit seinem Motorrad an die gleichen Grenzen wie Quartararo auf der Yamaha.»


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