Donington: Heimspiel für Kawasaki-Stars Rea und Lowes
Jonathan Rea und Alex Lowes möchten in Donington gemeinsam auf dem Podium stehen
Heimrennen sind für jeden Rennfahrer etwas spezielles. Nicht nur Freunde und die Familie sind zahlreicher an der Rennstrecke vertreten, sondern auch Fans und Unterstützer. Das gilt selbst für Rekordweltmeister Jonathan Rea, der bereits seit 2009 in der Superbike-WM fährt und insgesamt 353 Rennen hinter sich gebracht hat.
«Es ist sehr cool, bei meinem Heimrennen anzutreten. Es ist sehr aufregend, weil viele meiner Freunde und Familienmitglieder anreisen werden. Ich freue mich auch, die Gesichter der heimischen Fans zu sehen, die mich seit meiner Zeit in der britischen Serie verfolgen. Jetzt ist das Fahrerlager offener als im letzten Jahr, also wird es schön sein, unter ihnen zu sein und die Atmosphäre eines Heimrennens richtig aufzusaugen.»
Während der vierwöchigen Pause der Superbike-WM 2022 absolvierte Kawasaki einen Test in Aragón, außerdem einen Test für das 8h Suzuka.
«Ich habe in letzter Zeit viel Zeit auf dem Motorrad verbracht», bemerkte der Nordire. «Ich freue mich auf die ersten Runden in Donington, denn es ist eine Strecke, die mir wirklich gefällt. Es ist eine Strecke mit zwei Hälften. Die eine ist schnell und flüssig, das Ende der Runde ist sehr stark von ‹stop and go › geprägt. Die Ninja ZX-10RR hat in Donington eine gute Geschichte und ich habe dort schon ein paar Siege eingefahren.»
Rea hat in Donington sechs Siege und 13 Podestplätze eingefahren. Für den 35-Jährigen geht es darum, den Rückstand von 35 Punkten auf WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) zu verringern.
Noch viel mehr als für den sechsfachen Weltmeister ist Donington ein Heimspiel für Teamkollege Alex Lowes.
«Ich wohne ganz in der Nähe der Strecke und werde es genießen», freute sich der 31-Jährige. «Wir haben zuletzt ein gutes Momentum aufgebaut. Ich fühle mich gut und kann es kaum erwarten loszulegen. Donington ist eine Strecke, die ich wirklich mag. Ich habe dort gute Ergebnisse erzielt und die Kawasaki hat dort gute Ergebnisse erzielt. Es gibt also keinen besseren Ort, um unser erstes Podium der Saison einzufahren, was längst überfällig ist. Es deutet sich an, dass viele Zuschauer kommen werden. Das Wetter wird wohl mega – typisches englisches Wetter – es wird also richtig heiß!»