Alvaro Bautista: «Weiß, dass wir eventuell leiden»
WM-Leader Alvaro Bautista
Sechs Wochen Sommerpause sind vorüber, wenn die Superbike-WM am 9.–11. September in Frankreich endlich weitergeht. Ducati-Star Alvaro Bautista liegt mit 298 Punkten an der Spitze, ihm folgen Jonathan Rea (267/Kawasaki) und Titelverteidiger Toprak Razgatlioglu (260/Yamaha).
Zuletzt hatte der Türke Oberwasser, er hat sechs der letzten acht Rennen gewonnen und war zweimal Zweiter. Bautista weiß, dass er sich nicht auf jeder der sechs verbleibenden Strecken im Kalender leicht tun wird.
«Magny-Cours wird am schwierigsten für uns», ist der WM-Führende überzeugt. «Donington, Most und Magny-Cours sind die drei Strecken, auf denen wir uns schwertun. Dass Magny-Cours schwierig wird vermute ich, weil es vor drei Jahren so war, als ich zum letzten Mal mit der Ducati dort war. Damals fuhr ich im ersten Rennen zum ersten Mal auf trockener Strecke und startete als 14. weit hinten. Ich gehe ohne Erwartungen dorthin. Ich bin so positiv wie möglich, weiß aber auch, dass wir auf dieser Strecke eventuell leiden werden. Vielleicht ist am Freitag aber auch alles fantastisch und ich bin schneller als alle anderen. Dem Papierformat nach steht aber ein Fragezeichen hinter unserer Leistungsfähigkeit.»
Hinzu kommt: Rea und Razgatlioglu sind in Magny-Cours besonders stark.
Bautista hofft, dass er von den Erkenntnissen des Barcelona-Tests im August profitieren kann. «Wir haben einige Ideen, was uns helfen könnte», verdeutlichte der 37-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir werden mit unserer normalen Basisabstimmung beginnen. Sollten wir das andauernde Problem haben, dass sich das Motorrad nicht so gut lenken lässt und es an Grip fehlt, wenn ich in den Kurven ans Gas gehe, dann müssen wir schauen, ob uns die Daten von Barcelona helfen. Dort haben wir einiges probiert und etwas gefunden, das uns möglicherweise hilft. Sicher ist das aber nicht.»