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Philipp Öttl (11.): «Hat mich das Vertrauen gekostet»

Von Tim Althof
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Superbike-WM-Fahrer Philipp Öttl holte am Wochenende in Magny-Cours 13 Punkte für sich und sein Go Eleven-Team. Am Sonntag kämpfte er mit Problemen am Vorderreifen, dennoch reichte es zu Platz 11.

Platz 11 und 25 Sekunden Rückstand auf den Sieger Toprak Razgatlioglu (Yamaha) stellten Philipp Öttl am Sonntag in Magny-Cours zufrieden. Doch er kämpfte mit Luftdruck-Problemen am Vorderreifen, wodurch er ein besseres Ergebnis wohl verpasste.

Öttl erklärte nach dem Rennen im Interview bei SPEEDWEEK.com, was los war. «Der Start war gut, die ersten Runden allerdings nur so lala. Ich hatte ein schlechtes Vorderradgefühl, im Nachhinein haben wir herausgefunden, was los war, denn der Reifendruck war zu niedrig», so der Ducati-Fahrer.

«Wir hatten eigentlich erwartet, dass der Druck ansteigt. Der Hinterreifen hat sich auch so verhalten, wie wir es gedacht haben vom Druck und von der Temperatur. Aber vorne hat es mich ein wenig das Vertrauen gekostet», ärgerte sich Öttl.

«Dafür, dass das Rennen nicht so einfach war, war der Rückstand wie in Most nicht sehr hoch. Die 20 Sekunden am Samstag waren auch gut, so nah waren wir in Assen auch nicht dran», fügte er hinzu.

Der WM-13. weiter: «Ich muss schauen, dass ich mich weiter steigere und weite lerne. Ich möchte eigentlich immer unter den Top-10 sein. Aber es gibt halt 14 Werksmotorräder, da muss man schon vier oder fünf schlagen. Am Samstag haben wir Lecuona besiegt, jetzt wäre auch noch mehr drin gewesen, wenn wir nicht die Probleme vorne gehabt hätten.»

Privatfahrer wie Bassani und Bernardi sind die, auf die Öttl schauen muss, denn sie fahren mit ähnlichem Material. Doch sie haben teilweise mehr Erfahrung mit einem Superbike. «Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn ich schon zwei Jahre Superbike fahren würde, er ist sehr erfahren auf dem großen Bike», erklärte er in Bezug auf Bassani. «Ich muss noch einiges lernen, man muss sich einfach an Speed, Handling und Leistung gewöhnen. Ich komme von den 600ern.»

Ergebnis Superbike-WM, Magny-Cours, Rennen 2:

1. Razgatlioglu, Yamaha, 21 Runden
2. Rinaldi, Ducati, + 2,024
3. Bassani, Ducati, + 4,742
4. Lowes, Kawasaki, + 5,084
5. Rea, Kawasaki, + 10,679
6. Redding, BMW, + 11,955
7. Locatelli, Yamaha, + 15,188
8. Gerloff, Yamaha, + 15,443
9. Baz, BMW, + 16,870
10. Lecuona, Honda, + 18,367
11. Öttl, Ducati, + 25,740
12. Mahias, Kawasaki, + 33,872
13. Bernardi, Ducati, + 38,188
14. Tamburini, Yamaha, + 41,389
15. Nozane, Yamaha, + 42,657
16. Ponsson, Yamaha, + 50,863
17. Gutierrez, Kawasaki, + 54,487
18. König, Kawasaki, >+ > 1 min
19. Syahrin, Honda, + > 1 min
DNF Laverty, BMW
DNF Vierge, Honda
DNF Van der Mark, BMW
DNF Mercado, Honda
DNF Bautista, Ducati

Ergebnis Superbike-WM, Magny-Cours, Sprintrennen:

1. Razgatlioglu, Yamaha, 10 Runden
2. Bautista, Ducati, + 1,891 sec
3. Rea, Kawasaki, + 2,040
4. Lowes, Kawasaki, + 3,983
5. Redding, BMW, + 5,019
6. Bassani, Ducati, + 5,690
7. Rinaldi, Ducati, + 6,713
8. Gerloff, Yamaha, + 11,797
9. Baz, BMW, + 12,194
10. Locatelli, Yamaha, + 13,092
11. Lecuona, Honda, + 13,794
12. Öttl, Ducati, + 14,285
13. Van der Mark, BMW, + 14,413
14. Mahias, Kawasaki, + 16,345
15. Bernardi, Ducati, + 23,491
16. Nozane, Yamaha, + 25,030
17. Syahrin, Honda, + 26,046
18. Laverty, BMW, + 28,588
19. Tamburini, Yamaha, + 28,675
20. Mercado, Honda, + 28,837
21. Ponsson, Yamaha, + 29,338
22. Gutuerrez, Kawasaki, + 29,476
23. König, Kawasaki, + 34,839
DNF Vierge, Honda

Superbike-WM-Stand nach 20 von 36 Rennen:

1. Bautista, 332 Punkte. 2. Razgatlioglu 302. 3. Rea 285.  4. Rinaldi 167. 5. Locatelli 166. 6. Bassani 151. 7. Redding 145. 8. Lowes 145. 9. Lecuona 140. 10. Vierge 82. 11. Gerloff 76. 12. Baz 75. 13. Öttl 53. 14. Mahias 41. 15. Bernardi 27. 16. Tamburini 25. 17. Laverty 18. 18. van der Mark 15. 19. Nozane 13. 20. Fores 12.  21. Mykhalchyk 10. 22. Ponsson 8. 23. Syahrin 4. 24. Haslam 4. 25. Mackenzie 3. 26. Hickman 2. 27. Mercado 2.

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