Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Ducatis Nr. 2: Reise zur besseren Version von sich

Von Ivo Schützbach
Ducati-Werksfahrer Michael Rinaldi ist zwei Events vor Ende der Superbike-WM 2022 als Gesamtvierter «Best of the Rest». Die Nummer 2 von Yamaha und Kawasaki hat er im Griff.

Michael Rinaldi startete mit drei vierten Plätzen in Aragon ordentlich in die Saison, bei den folgenden Rennen in Assen und Estoril tat sich der 26-Jährige aus Rimini schwer. Erst in Misano brauste er als Dritter zweimal aufs Podium und hat sich seither in den Top-7 etabliert.

Rinaldis Aruba-Ducati-Teamkollege Alvaro Bautista, Titelverteidiger Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Rekordchampion Jonathan Rea (Kawasaki) fahren diese Saison in ihrer eigenen Liga, für die jeweilige Nummer 2 der drei Hersteller geht es um «Best of the Rest».

Vor den beiden letzten Veranstaltungen auf den Inseln Lombok/Indonesien und Phillip Island/Australien liegt Rinaldi mit 260 Punkten auf Platz 4. 124 Punkte gibt es noch zu holen, Rinaldi hat ein beruhigendes Polster von 43 Zähler auf Alex Lowes (Kawasaki) und 48 auf Andrea Locatelli (Yamaha).

«Es ist immer eine Reise, aus sich selbst eine bessere Version zu machen», erzählte Rinaldi SPEEDWEEK.com. «Man muss ständig dranbleiben, in diesem Prozess muss dir auch das Team helfen und das Motorrad so hinstellen, wie du es haben möchtest. Es geht nicht um eine Sache, das ist immer ein langer Prozess. Letztes Jahr habe ich drei Rennen gewonnen, aber es hat eineinhalb Jahre gedauert, bis ich eine gute Basis fand. Deshalb strauchelte ich zwischendurch, konstant zu sein. Seit Misano war ich immer bei der Musik, worüber ich recht glücklich bin.»


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