Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Johnny Rea befürchtet Wetterchaos auf Phillip Island

Von Kay Hettich
So wäre an Racing nicht zu denken

So wäre an Racing nicht zu denken

Das Meeting der Superbike-WM 2022 auf Phillip Island ist für Jonathan Rea die letzte Gelegenheit in dieser Saison, seine Serie siegloser Rennen zu beenden. Der Kawasaki-Pilot sorgt sich um das Wetter im November.

Australien ist die zweite Heimat von Jonathan Rea, denn seine Frau Tatia stammt von Down-Under. Die Familie Rea hat auch ein schmuckes Haus in Wandiligong, etwa 450 km von der Rennstrecke auf Phillip Island entfernt. Dass die Superbike-WM im vergangenen Jahr wegen der behördlichen Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie nicht in Australien gastierte, schmerzte den Kawasaki-Piloten deshalb doppelt. Denn die malerische Rennstrecke zählt zu seinen Lieblingspisten. Sechs Siege und zwölf Podestplätze hat der 35-Jährige hier bereits eingefahren.

In diesem Jahr findet auf Phillip Island aber nicht der Saisonauftakt, sondern das Finale statt. In Australien ist im November Frühling, am sonst üblichen Termin im Februar Sommer.

«Ich freue mich sehr auf Phillip Island. Ich mag das Layout von Phillip Island und es ist eine anspruchsvolle Strecke», weiß Rea. «Es wird eine andere Herausforderung sein als sonst, denn es wird wahrscheinlich viel mehr Grip geben, weil die Bedingungen kühler sind als in den letzten Jahren. Wir sind jetzt mitten im Frühling und am Anfang des Sommers in Australien – es kann also alles passieren. Im Februar, mitten im Sommer, kann man vier Jahreszeiten an einem Tag erleben, wie wird es dann erst im November sein? Man weiß nie, was dort passieren wird.»

Zur Info: Bei der MotoGP vor einem Monat regnete es an den zwei Tagen vor dem Training zeitweise sintflutartig!

Für den Kawasaki-Teamkollegen Alex Lowes hat Phillip Island ebenfalls eine besondere Stellung, denn hier hat er 2020 an seinem ersten Rennwochenende mit Kawasaki seinen bisher einzigen Sieg mit der ZX-10RR eingefahren.

«Das sind tolle Erinnerungen», schmunzelte der Engländer. «Dieses Jahr fahren wir im November statt im Februar. Es wird interessant sein, wie sich die Bedingungen verändern. Die Strecke ist sehr schnell und hat einen ganz anderen Charakter als die meisten anderen Strecken im Kalender. Die Lebensdauer der Reifen ist immer ein Thema.»


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