Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nach Portimão sieht Honda-Ass Xavi Vierge (7.) klarer

Von Kay Hettich
Xavi Vierge lobt die Verbesserungen an der Honda

Xavi Vierge lobt die Verbesserungen an der Honda

Nach den Wintertests in Jerez und Portimão scheinen Siege für Honda in der Superbike-WM zwar weiterhin unwahrscheinlich, eine Steigerung war aber zu erkennen. Dies deckt sich mit den Aussagen von Werkspilot Xavi Vierge.

Die Winterpause der Superbike-WM war kurz. Zwischen dem Saisonfinale 2022 und dem -auftakt 2023 liegen keine drei Monate und das Wetter schränkt diese Zeit für Tests weiter ein. Nach nur jeweils zwei Testtagen in diesem Jahr in Jerez und Portimão wird das Material bereits für den Transport nach Australien verpackt.

Für Honda wird die kommende Saison das Jahr der Wahrheit. Die 2020 eingeführte CBR1000RR-R war nicht der große Wurf, doch im vierten Jahr der Entwicklung und der seit Portimão 2022 erlaubten Super-Concession-Parts müssen die Ergebnisse besser und konstanter werden.

Der Portimão-Test machte Honda-Werkspilot Xavi Vierge Mut, dass das möglich sein wird. «Wir hatten schon in Jerez gut gearbeitet, aber dort haben wir viele Dinge getestet und nach einer Richtung gesucht. In Portimão hatten wir dagegen bereits eine Basis», sagte der 25-Jährige. «Mit jeder Runde haben wir uns verbessert, sowohl in Bezug auf die Leistung als auch auf das Gefühl. Wir haben besser verstanden, wie wir vorgehen müssen. Bei diesem Test ging es darum, alles unter einen Hut zu bringen, und das hat mir Selbstvertrauen gegeben. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber wir haben definitiv einen Schritt nach vorn gemacht.»

Der Spanier ging nicht auf Zeitenjagd und fuhr seine schnellste Zeit bereits am ersten Testtag in 1:40,053 min. Das reichte, um den letzten Test in Europa als Siebter zu beenden. «Unsere Race-Pace ist wirklich gut! Leider konnten wir keinen weichen Reifen verwenden, um auf Zeitenjagd zu gehen – wir hatten ein paar kleine Probleme, die uns daran hinderten», erklärte Vierge. «Das Wichtigste ist jedoch, dass wir auf dem harten Reifen ein gutes Gefühl für das Motorrad hatten. Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir uns stark verbessert. Wir haben eine gute Vorsaison in Europa genossen.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test 31. Jan/1. Feb
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Tag 1 Tag 2
1. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 min 1:39,035 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 1:39,044
3. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 1:39,144
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 1:39,441
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 1:39,705
6. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 1:39,803
7. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 1:40,237
8. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 1:40,202
9. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 1:40,599
10. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 1:40,586
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 1:40,652
12. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 1:40,823
13. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 1:40,711
14. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 1:41,002
15. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 1:40,789
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 1:40,844
17. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 1:41,218
18. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 1:41,293
19. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 1:41,439
20. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 1:41,394
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 1:42,716
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 1:43,250
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 1:43,625
Supersport: Zeiten Portimao-Test 31. Jan/1. Feb
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Tag 1 Tag 2
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min 1:42,636 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 1:43,127
3. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 1:43,386
4. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 1:43,583
5. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 1:43,628
6. Stefano Manzi (I/Yamaha) 1:44,062 1:43,771
7. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 1:44,106
8. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 1:44,809
9. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 1:44,978
10. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 1:45,514
11. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 1:46,234

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