Honda-Ass Xavi Vierge (2.) fand in Aragon eine Basis
Xavi Vierge
Der Tests in Aragon war für Honda wichtig. Denn mit der Abstimmung der seit Portimão 2022 erlaubten Super-Concession-Parts ist man noch nicht am Ziel, außerdem hat man sie im Rahmen eines Rennwochenendes nur bei den Überseerennen in Australien und Phillip Island eingesetzt. Beide Rennstrecken gelten als speziell und eignen sich daher nicht, um solide Tests durchzuführen.
«Wir suchten im Wesentlichen nach einer Standardbasis, die in verschiedenen Situationen funktioniert und nicht jedes Mal massiv angepasst werden muss. In einer Weltmeisterschaft mit vielen verschiedenen Strecken und vielen unterschiedlichen Wetterbedingungen ist es schwierig, immer das perfekte Set-up zu finden. Was wir anstreben, ist ein größeres Fenster, damit wir nicht immer so genau sein müssen», erklärte Xavi Vierge das Ziel für den zweitägigen Test im MotorLand. «Zudem haben wir einen neuen Auspuff getestet und dabei positives Feedback erhalten. Wir wissen, dass wir in Bezug auf die Race-Pace recht stark sind. Das Wichtigste war aber, viele Runden zu drehen und so viele Daten wie möglich zu sammeln. Der zweite Tag war wieder sehr produktiv, und wir versuchten, alles, woran wir am ersten Tag gearbeitet hatten, zusammenzufassen, wobei wir uns auf viele kleine Details konzentrierten, die wirklich den Unterschied ausmachen können.»
Vierge fuhr mit seiner CBR1000RR-R am Donnerstagnachmittag in 1:49,565 min die zweitbeste Zeit, nur 0,083 sec langsamer als die Testbestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki).
«An dem Nachmittag konzentrierten wir uns auf eine schnelle Rundenzeit. Das ist ein Bereich, an dem wir unbedingt arbeiten wollten, und ich kann sagen, dass wir eine gute Richtung gefunden haben», verriet Vierge. «Nun haben wir viele nützliche Daten, die wir beim Test nächste Woche in Barcelona nutzen können. Das wird ein auch wichtiger Test in der Vorbereitung auf das Rennwochenende später im Jahr sein. Diese beiden Tests werden uns auch helfen, für Assen bereit zu sein. Insgesamt war dieser Test sehr positiv, nicht nur in Bezug auf die Rundenzeiten, sondern auch auf unsere allgemeine Leistung und unsere Fortschritte.»
Zeiten Superbike-Test Aragon, Donnerstag:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:49,482 min
2. Xavi Vierge (E), Honda, 1:49,565
3. Iker Lecuona (E), Honda: 1:49,584
4. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:49,585
5. Bradley Ray (GB), Yamaha, 1:51,716
6. Florian Marino (F), Kawasaki, 1:52,106
7. Isaac Vinales (E), Kawasaki, 1:52,161
Zeiten Superbike-Test Aragon, Mittwoch:
1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:49,903 min
2. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:50,090
3. Iker Lecuona (E), Honda: 1:50,250
4. Xavi Vierge (E), Honda, 1:50,537
5. Isaac Vinales (E), Kawasaki, 1:53,399
6. Bradley Ray (GB), Yamaha, nicht gefahren