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Trotz Dominanz: Ducati hat neue Teile für Bautista

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista

Alvaro Bautista

Der erste Testtag der Superbike-WM in Barcelona endet um 18 Uhr und bisher fährt Weltmeister Álvaro Bautista in einer eigenen Liga. Womit sich der Ducati-Star beschäftigt.

Am Donnerstag und Freitag dieser Woche findet in Barcelona ein Test mit den meisten Teams der Superbike-WM 2023 statt. Seit 10 Uhr ist die Strecke geöffnet, seit 11:30 Uhr führt Ducati-Aushängeschild mit einer überragenden Zeit von 1:40,500 min um über 0,7 sec vor dem Rest.

Bereits bei den Überseerennen in Australien und Indonesien zu Saisonbeginn dominierte der Spanier mit fünf Siegen aus sechs Rennen. Dennoch lässt Ducati die Entwicklung nicht schleifen und brachte zum zweitägigen Test neue Teile für die Aruba.it-Werkspiloten mit. «Einige dieser Teile betreffen die Hinterradaufhängung, mit dem Ziel, mehr Grip und bessere Stabilität zu erreichen», verriet Marco Zambenedetti, der Technische Koordinator des Herstellers aus Borgo Panigale. «Abgesehen davon haben wir Entwicklungen für die Front, um am Kurveneingang besser zu werden. Wir müssen mit beiden Fahrern testen, um zu verstehen, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll.»

Da das Rennwochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya Anfang Mai stattfindet, dient der Test als Vorbereitung auf das vierte Saisonmeeting. Die spanische Piste gilt als herausfordernd für die Reifen. «Dafür werden wir werden neue Vorder- und Hinterreifen testen, die Pirelli mitgebracht hat. Gerade für das Superpole-Race könnte etwas dabei sein», grübelte Zambenedetti. «Generell sind wir sehr zufrieden, wie unser neues Motorrad bisher performt hat. Natürlich müssen wir die Tests fortsetzen, um die Konfiguration des Motorrads weiter zu erforschen und das Beste zu erreichen. Es gibt einige Unterschiede und wir müssen das Maximum herausholen.»

Respekt zollt der Ingenieur der Konkurrenz von BMW und Honda, deren Pakete zwar das Niveau der Ducati V4R nicht annähernd erreicht haben, hinsichtlich Motorleistung aber auf Augenhöhe sind. «Schaut man zum Beispiel auf den Motor oder den Top-Speed, stellt man fest, dass BMW und Honda mit Sicherheit ziemlich schnell sind – manchmal sogar schneller als wir», sagte Zambenedetti. «Aus diesem Grund müssen wir in allen Bereichen mit unseren technischen Zulieferern und internen Entwicklungsmitarbeitern weiter pushen.»

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