Superbike-Meeting in Donington mit Michael Rutter
Michael Rutter ist mit 51 Jahren immer noch schnell
Allein die drei Kategorien der seriennahen Weltmeisterschaft sorgen an einem Rennwochenende für sieben Rennen, durch das Rahmenprogramm mit nationalen Serien wächst diese Zahl zumeist auf stolze zehn bis elf Rennen. Zuschauern vor Ort wird viel geboten.
In Donington Park (30. Juni bis 2. Juli) fehlt aber wie üblich die 300er-Weltmeisterschaft, dafür ergänzen der Yamaha R3 European Cup und der BMW F900 Cup den Zeitplan. Alle Serien zusammen kommen auf rekordverdächtige 13 Rennen!
Den F900 Cup gibt es erst seit diesem Jahr und nur in Großbritannien und erfreut sich großer Beliebtheit. Das Teilnehmerfeld ist so groß, dass am Samstag zwei Heat-Rennen ausgefahren werden. Die Top-16 qualifizieren sich jeweils direkt für das Hauptrennen am Samstag, vier weitere Startplätze werden im Last-Chance-Race vergeben. Dieses Format erinnert an die Anfänge der Supersport-WM 300, als dort bis zu 55 Piloten eingeschrieben waren.
Mit Michael Rutter befindet sich ein prominenter Teilnehmer im BMW-Cup. Der Engländer fuhr beim Superbike-Meeting in Brands Hatch 1997 im zweiten Lauf als Dritter auf das Podium. Mit 51 Jahren ist er in der Weltmeisterschaft aber nicht mehr startberechtigt und tobt sich stattdessen im Markenpokal aus.