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Michael Rinaldi: Seine Zukunft hängt an Marc Márquez

Von Günther Wiesinger
Michael Rinaldi wartet auf die Entscheidung von Marc Márquez

Michael Rinaldi wartet auf die Entscheidung von Marc Márquez

Wenn nach Alex Rins auch Marc Márquez bei Honda Reißaus nimmt, kommt es bei den zwei MotoGP-Teams der Japaner zu einem personellen Engpass. Michael Rinaldi würde das zum Vorteil gereichen.

Wenn Marc Márquez seinen Honda-Vertrag für 2024 auflöst, wird bei den beiden MotoGP-Teams von Honda Personalmangel entstehen. Aber die Japaner haben bereits eine Notlösung in Aussicht. Der aktuelle WM-Fünfte Johann Zarco wird dann statt im LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello im Repsol-Honda-Team neben Joan Mir fahren, der in diesem Jahr nach zwölf Grands Prix nur fünf Punkte auf dem Konto hat.

Und bei LCR Honda würde in diesem Fall neben Taka Nakagami der Spanier Iker Lecuona zum Einsatz kommen, der in diesem Jahr schon in Jerez für Repsol und Marc Márquez im Einsatz war und dann Alex Rins (er geht nach 2023 trotz Vertrag für 2024 ins Yamaha-Werksteam) in Assen, Silverstone und Spielberg ersetzte und keinen einzigen Punkt ergatterte.

Lecuona hat wie Xavi Vierge einen neuen HRC-Vertrag für die Superbike-WM unterschrieben. Aber darin befindet sich eine Klausel, wonach er bei Bedarf in die MotoGP transferiert werden kann.

Auf seinen Honda-SBK-Platz lauert bereits Michael Ruben Rinaldi, der bei Aruba-Ducati nach 2023 für Supersport-WM-Leader Nicolò Bulega Platz machen muss, weil er nur WM-Siebter ist und sich bei Honda erkundigt hat. Rinaldi wurde vorläufig vertröstet und weiß noch nicht, ob er den SBK-Platz von Lecuona übernehmen kann. Denn Marc Márquez wird erst Ende September bekanntgeben oder entscheiden, wo er 2024 fahren wird.

Kommt Rinaldi nicht bei Honda unter, wird er bei Motocorsa Ducati andocken und den Platz von Axel Bassani übernehmen, der ins Kawasaki-Werksteam wechselt.


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