MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Lowes über Rea: «Besserer Mensch als Rennfahrer»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Alex Lowes

Jonathan Rea und Alex Lowes

Nach vier gemeinsamen Jahren bei Kawasaki sind aus den Teamkollegen Jonathan Rea und Alex Lowes Freunde geworden. Ihre Wege trennen sich nach dem Saisonfinale der Superbike-WM 2023 in Jerez, was Lowes bedauert.

Seit Jonathan Rea für 2015 zu Kawasaki wechselte, schrieb der Nordire die Statistik der Superbike-WM neu und stellte die wichtigsten Rekorde auf: Die meisten WM-Titel (6), die meisten Siege (119), die Podestplätze (262), die meisten WM-Punkte (6152,5).

Seine Teamkollegen hatte Rea stets im Griff. Zuerst Tom Sykes, dann Leon Haslam und aktuell Alex Lowes bissen sich am Rekordweltmeister die Zähne aus.

Die Erfolge und das Können von Rea auf der Rennstrecke sind unbestritten. Lowes stellte dem Nordiren vor seinem letzten Meeting mit Kawasaki (Rea unterschrieb für 2024 bei Yamaha) aber auch menschlich ein gutes Zeugnis aus. «Es war ein Vergnügen, vier Jahre die Garage mit ihm zu teilen. Wir alle wissen, was für ein guter Fahrer er ist, und die Statistiken sprechen für sich. Er ist der beste Superbike-Fahrer meiner Generation und einer der besten überhaupt. Aber was fast noch besser ist, ist sein Verhalten abseits der Rennstrecke», hob der Engländer hervor.

Lowes ergänzte: «Ich kannte ihn schon ein wenig, bevor er mein Teamkollege wurde. Seitdem habe ich viel Zeit mit ihm verbracht – in der Box, bei Veranstaltungen, abseits der Strecke, und ich würde sagen, dass wir Freunde geworden sind. Er hat die vier Jahre für mich bei Kawasaki auf jeden Fall angenehmer gemacht. Johnny ist ein großartiger Fahrer und ein noch besserer Kerl. Offen gestanden werde ich es vermissen, nicht mehr mit ihm die Garage zu teilen. Ich wünsche ihm für sein letztes Rennwochenende mit Kawasaki alles Gute und gratuliere den beiden für alles, was sie gemeinsam erreicht haben.»

Lowes erreichte mit Kawasaki nur in seinem ersten Jahr einen Sieg (Lauf 2 auf Phillip Island 2020) und insgesamt 14 Podestplätze. Gemeinsam mit Rea auf dem Podium stand der 33-Jährige zuletzt beim Saisonfinale in Australien 2022 (Lauf 2). Zum Abschied von Rea würde er dies gerne in Jerez wiederholen. «Hoffentlich können wir an diesem Wochenende gemeinsam auf dem Podium stehen und unsere Beziehung mit Kawasaki als Teamkollegen mit Stil beenden», wünscht sich Lowes. «Ich fühle mich gut, freue mich auf das Rennen und kann es nicht erwarten.»

In der Superbike-WM 2024 wird der junge Italiener Axel Bassani Teamkollege von Lowes sein.


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 16.07., 13:10, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Di. 16.07., 15:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Di. 16.07., 15:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 16.07., 16:20, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 16.07., 16:50, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 17:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 16.07., 17:40, Motorvision TV
    FIM E-Explorer
  • Di. 16.07., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 16.07., 19:00, Motorvision TV
    FIM Trial World Championship
» zum TV-Programm
5