MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Reiterberger und BMW dominieren Superbike in Asien

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger in Zhubai/China

Markus Reiterberger in Zhubai/China

Neben der Endurance-WM startet Markus Reiterberger in der asiatischen Superbike Serie. Beim vorletzten Event der ARRC 2023 dominierte der Bayer mit seiner BMW und gewann vorzeitig den Titel.

2020 zog Markus Reiterberger mit BMW aus, um die Asian Road Racing Championship (ARRC) zu gewinnen. Die ARRC ist eine aufstrebende Serie mit einer wachsenden Beliebtheit bei ausländischen Rennfahrern. Aber der Bayer konnte nur am Saisonauftakt in Sepang/Malaysia teilnehmen, dann war er wegen der Reisebeschränkungen im Zuge der Coronapandemie kaltgestellt.

Erst 2023 kehrte der 29-Jährige mit dem malaysischen Team Onexox TKKR Racing auf die Dunlop-bereifte BMW in die ARRC zurück. Die Saison besteht aus sechs Events, aber bereits beim vorletzten Event am vergangenen Wochenende in Zhubai/China gewann er vorzeitig den Titel.

«Es war ein atemberaubendes Wochenende», jubelte Reiti. «Bereits die Trainings am Freitag und das Qualifying am Samstag liefen richtig gut. Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start und setzte mich zeitig in Führung. Dann konnte ich mich leicht absetzen und das Rennen gewinnen. Im zweiten Rennen kam ich beim Start sehr gut weg. In der ersten Kurve wurde es knapp, doch ich setzte mich in Führung. Ich konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren, musste aber bis zum Rennende alles geben. Schlussendlich hat es für einen Start/Ziel-Sieg und den vorzeitigen Meistertitel gereicht.»

Reiterberger fuhr eine dominante Saison. Beim ersten Event in Buriram/Thailand verpasste er als Vierter und Sechster noch das Podium, aber schon beim zweiten ARRC-Rennwochenende in Sepang fuhr der Trostberger einen Doppelsieg ein. Danach ging es Schlag auf Schlag: Platz 2 und ein Sieg in Sugo/Japan, in Mandalika/Indonesien und Zhubai/China folgten weitere Doppelsiege. Beim Saisonfinale auf dem Chang International Circuit/Thailand in einem Monat startet der neue Champion ohne Druck.

Dass Reiterberger das BMW-Superbike perfekt kennt (seit 2011 fährt er die M1000RR bzw. deren Vorgänger, die S1000RR) war für den vierfachen IDM-Champion ebenso ein Vorteil wie die Unterstützung aus der Heimat.

«Ich bin meinem Team sehr dankbar. Sie haben mir ein sehr gutes Motorrad bereitgestellt. Wir hatten bisher eine super Saison. Ich bin sehr froh, dass wir den Titel sicher haben und in Buriram die Saison ohne Druck abschließen können», sagte Reiterberger. «Ein besonderer Dank geht auch an meinen Physio Mathias Neugebauer, der mich für die Reisen nach Asien perfekt vorbereitet hat. Ein großer Dank geht zudem an meinen Mechaniker Wolfgang Kampe, meinen Crewchief Michiel Rietvield, an meinen Fahrwerks-Spezialisten Mathias Greiff, das gesamte Team von Alpha Racing, meine Freunde, Familie und alle Sponsoren.»

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