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Was der Cremona Circuit für das Superbike-Debüt plant

Von Kay Hettich
Die Arbeiten am Cremona Circuit sollen bald beginnen

Die Arbeiten am Cremona Circuit sollen bald beginnen

Die Aufnahme von Cremona in den Kalender der Superbike-WM 2024 war eine Überraschung. Aber die Vorbereitungen laufen, der Ticketverkauf ist gestartet und man rechnet mit bis zu 60.000 Gästen.

Der Cremona Circuit ist ein erstaunliches Projekt. Bisher fanden dort Track-Days statt, nicht einmal die italienische Serie hat dort bisher ein Rennwochenende veranstaltet. Umso größer die Überraschung, als die Dorna einen Fünfjahresvertrag mit der Piste in Norditalien zur Ausrichtung der Superbike-WM ab 2024 geschlossen hat. Das Debüt ist am 20. bis 22. September vorgesehen.

Bis dahin müssen noch einige Arbeiten durchgeführt werden, um die erforderliche FIM-Homologation Grade B zu erhalten. Eine umfangreiche Maßnahme ist die Errichtung zusätzlicher Tribünen. «Wir hatten dieses Projekt ursprünglich für 2026 oder 2027 geplant, haben es jetzt aber auf 2024 vorgezogen», verriet Geschäftsführer Alessandro Canevarolo. «Es wird eine Tribüne in den Kurven 1 und 2 geben und eine weitere bei den Kurven 4 bis 6. Und es wird eine neue Tribüne am Ausgang von Kurve 13 geben, wo auch der Ausgang von der Strecke zur Boxengasse platziert ist. Das Investment beläuft sich insgesamt auf acht bis neun Millionen Euro.»

Ein Kritikpunkt der FIM ist der sehr enge letzte Sektor. «In den Kurven 11 bis 13 werden die signifikantesten Änderungen am Layout vorgenommen; sie werden deutlich schneller gestaltet», erklärte der Streckenchef. «Die Kurven 11 und 12 werden etwa 20 km/h schneller, Kurve 13 immer noch um etwa 7 km/h. Durch diese Maßnahme werden die Fahrer Kurve 11 und 12 statt im zweiten im dritten Gang durchfahren können, und Kurve 13 statt im ersten im zweiten Gang. Dies wird durch Änderung der Radien und der Neigung erreicht. Die Länge der Strecke wird von 3704 auf 3768 Metern wachsen.»

Der Cremona Circuit befindet sich im Dreieck der Städte Mantova, Parma und Cremona, die jeweils etwa 30 Minuten mit dem Auto entfernt sind; von Mailand ist es etwas mehr als eine Stunde bis zur Rennstrecke. «Über das Wochenende rechnen wir mit 50-60.000 Zuschauern. Am Freitag werden sicher weniger Gäste kommen, Samstag und Sonntag sind wir auf 25.000 limitiert. Parkplätze sind ausreichend vorhanden und sie werden kostenlos sein», versprach Canevarolo.

Übrigens: Der Ticketverkauf für die vorhandenen Tribünen wurde bereits gestartet!


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