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Scott Redding (BMW): «Klare Richtung für Australien»

Von Kay Hettich
Scott Redding hat die Richtung gefunden

Scott Redding hat die Richtung gefunden

Nachdem Scott Redding beim Superbike-Test in Jerez einer der schnellsten Piloten war, kam der Bonovo action-Pilot in Portimão nicht so recht in Schwung und lag eine Sekunde hinter BMW-Aushängeschild Toprak Razgatlioglu.

Beim Jerez-Test zog Scott Redding (Bonovo action) mit aggressiven Überholmanövern den Unmut seiner BMW-Kollegen Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark vom ROKiT-Team auf sich, doch als Dritter war der Engländer bester BMW-Pilot. Ein anderes Bild präsentierte sich am Ende des letzten Europa-Tests in Portimão: Während der Türke die schnellste Zeit fuhr und der Niederländer Vierter wurde, folgte Redding mit fast einer Sekunde Rückstand erst auf Platz 9.

In 1:40,135 min büßte der Engländer exakt 0,946 sec auf Razgatlioglu ein und immer noch 0,5 sec auf van der Mark.

«Portimão war deutlich schwieriger als Jerez», gab der Bonovo-Pilot zu. «Wir wussten aber vorher, dass dies der Fall sein könnte. Aber es ist auch manchmal gut, wenn dies beim Testen vorkommt, weil man dann die Zeit zum Arbeiten hat. Wir haben viele verschiedene Dinge ausprobiert, aber nichts hat wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen. Es gab etwas Verwirrung mit den Reifen und dem Grip auf der Strecke, was uns Zeit gekostet hat. Wir konnten auch einige Komponenten testen, was ebenfalls wichtig war. Für den ersten Lauf auf Phillip Island haben wir nun eine klarere Richtung, was die Teile angeht. Am Ende der beiden Tage sind wir endlich etwas vorangekommen, und es war gut zu wissen, dass wir Fortschritte machen.»

Die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2024 verlief für BMW insgesamt erfreulich. Für den Saisonauftakt in Australien wagt Redding dennoch keine Prognose.

«Es wird interessant sein, zu sehen, wie das Bike auf Phillip Island ist. In Jerez lief alles ziemlich problemlos, hier schien es recht schwierig zu sein. Es wird also spannend, wie sich das Bike dort verhält», grübelt der 31-Jährige. «Was den Grip angeht, haben wir in beide Richtungen viel Arbeit geleistet. Ich freue mich jetzt darauf, nach Phillip Island zu kommen. Ich habe meine Zeit hier beim Testen mit dem Team wirklich genossen, wir hatten viel Spaß, haben viel gelacht und gleichzeitig hart gearbeitet. Jetzt kann ich es kaum erwarten, Rennen zu fahren.»

Für Teamkollegen Garrett Gerloff endete der Portimão-Test mit einem Sturz, in der Zeitenliste belegt der 28-Jährige fast zeitgleich mit Redding den zehnten Platz.

«Ich bin frustriert über das Ende des Tages. Ich hatte einen Sturz, und danach hatten wir Schwierigkeiten, beide Bikes so zum Funktionieren zu bringen, wie sie sollten», ärgerte sich der Texaner. «Das ist ein wenig frustrierend, aber ich weiß, dass ich ein Team habe, das so etwas hinbekommt und versucht, alle unsere Probleme zu lösen, bevor die Bikes in den Container nach Australien gehen. So wollte ich den Test zwar nicht beenden, aber wir haben trotzdem Positives aus diesen Tagen mitgenommen.»

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, 1:39,189 min
2. Nicolo Bulega (I), Ducati, +0,086 sec
3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,332
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,377
5. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,428
6. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,469
7. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,496
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,767
9. Scott Redding (GB), BMW, +0,946
10. Garrett Gerloff (USA), BMW, +0,947
11. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,091
12. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,173
13. Xavi Vierge (E), Honda, +1,261
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,276
15. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,456
16. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,465
17. Iker Lecuona (E), Honda, +1,472
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,520
19. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,663
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,971
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,287
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,529
23. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +4,471
24. Adam Norrodin (MAL), Honda, +6,223

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:39,912 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,094 sec
3. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,148
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,355
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,357
6. Sam Lowes (GB), Ducati, +0,550
7. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,723
8. Alvaro Bautista (E), Ducati, +0,760
9. Xavi Vierge (E), Honda, +0,816
10. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,866
11. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,114
12. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,126
13. Iker Lecuona (E), Honda, +1,131
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,168
15. Scott Redding (GB), BMW, +1,170
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,239
17. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,295
18. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,392
19. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,571
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,823
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,189
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,979
23. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,410

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:42,994 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,540
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:44,645

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:43,806 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,815
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:45,161

Zeiten der MotoGP-Piloten, Dienstag (30.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:42,778 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:42,903
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,065
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,272
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,336
6. Luca Marini (I), Honda, 1:43,383

Zeiten der MotoGP-Piloten, Montag (29.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:43,090 min
2. Luca Marini (I), Honda, 1:43,351
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,429
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,622
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,664
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:43,740
7. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:44,703
– Marc Marquez (E), Ducati, ohne Transponder
– Alex Marquez (E), Ducati, ohne Transponder

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