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Ducati will mit seinen SBK-Stars in Suzuka gewinnen

Von Kay Hettich
Ryo Mizuno ist das Ducati-Aushängeschild in Japan

Ryo Mizuno ist das Ducati-Aushängeschild in Japan

Asien und speziell das prestigeträchtige 8h Suzuka sind die letzte Bastion der großen japanischen Werke. Ducati legt es ab diesem Jahr darauf an, auch dieses Terrain für sich zu erobern.

Im Februar gab Ducati die Kooperation mit Yukio Kagayama bekannt, der in seinem Team in der japanischen Superbike-Serie zukünftig die Ducati V4R einsetzen wird. Als Fahrer wurde Ryo Mizuno verpflichtet, der bis dahin mit Honda erfolgreich war. Beim diesjährigen Saisonauftakt auf der Honda-eigenen Rennstrecke in Suzuka wurde Mizuno bereits Zweiter.

Die Kooperation zwischen Ducati und dem Kagayama-Team ist eng. Der ehemalige Alstare-Suzuki-Fahrer besuchte den Superbike-Test in Jerez de la Frontera und schaute dort dem Ducati.it-Werksteam über die Schulter. Es gab reichlich hilfreiche Anleitungen für die Gäste aus Asien.

Das eigentliche Ziel von Ducati dürfte aber das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen in Suzuka sein. Natürlich ist die Kagayama-V4R dafür mit Reifen von Bridgestone ausgerüstet. Kaum ein Erfolg könnte süßer schmücken, als alle japanischen Werke bei diesem Event zu besiegen.

Und daraus macht Ducati-Manager Paolo Ciabatti auch keinen Hehl. Ziel ist die Teilnahme mit den Top-Piloten aus MotoGP und Superbike-WM. Nicht aber in diesem Jahr, denn der Termin vom 19. bis 21. Juli kollidiert mit dem Superbike-Event in Most.

«Wir werden dabei sein, aber nicht mit einem Werksauftritt», bestätigte Ciabatti unseren Kollegen von GPOne. «Natürlich werden unsere Ingenieure dort sein, um Daten zu sammeln und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Bei diesem Rennen sind wir uns sehr bewusst, mit wem wir konkurrieren und dass es eine große Herausforderung sein wird. Ich leugne nicht, dass wir gerne schon in diesem Jahr mit unseren MotoGP- und Superbike-Piloten teilgenommen hätten; wegen der Terminkonflikte und anderer Verpflichtungen klappt das aber nicht. Allerdings würden wir sie gerne 2025 in das Projekt einbinden.»

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