Alvaro Bautista: «Der Sieg war die Konsequenz daraus»
Alvaro Bautista
Die letzten acht Rennen der Saison 2023 hat Alvaro Bautista gewonnen, insgesamt stand er im Vorjahr in 36 Läufen 27 Mal oben auf dem Podest und wurde zum zweiten Mal Superbike-Weltmeister.
Seit dem Saisonbeginn in Australien Ende Februar ging es für den Spanier konstant aufwärts: In Phillip Island wurde er 15., Vierter und Zweiter, in Barcelona Dritter, Dritter und Erster. Sechs Läufe auf einen Sieg warten zu müssen, war für den 39-Jährigen eine ungewöhnlich lange Durststrecke.
Vor den Rennen in Assen am kommenden Wochenende liegt der 60-fache Laufsieger mit 75 Punkten auf dem dritten Gesamtrang, zwölf Zähler hinter dem Spitzenreiter, seinem Aruba-Teamkollegen Nicolo Bulega.
«Wegen meiner Verletzung hatte ich einen schwierigen Winter, da war der Sieg in Barcelona besonders wichtig», betonte Bautista. «Während der Wintertests hatte ich nicht das beste Gefühl für das Motorrad. Mein gutes Gefühl zurückzubekommen, war das Wichtigste – und der Sieg die Konsequenz daraus. Das gibt mir für die restliche Weltmeisterschaft viel Selbstvertrauen. Aber Barcelona war Barcelona, jetzt sind wir auf einer völlig anderen Strecke mit gänzlich anderem Wetter. Wir beginnen also wieder bei null.»
Die Vorhersage fürs Wochenende bringt für Assen 10 Grad Celsius mit einem Mix aus Sonne und Wolken – am Freitag und Samstag soll es zwischendurch leicht regnen.
«Der Saisonstart war hart für mich», erzählte Bautista auf dem TT Circuit am Donnerstagnachmittag. «Aber das liegt hinter mir, ich hoffe, dass es mir ab jetzt leichter fällt. Ich rede nicht von Siegen, möchte aber wenigstens ein gutes Gefühl für das Bike haben und von Problemen verschont bleiben. Nur so kann ich mich auf meine Aufgaben, das Fahren konzentrieren und den Moment genießen.»