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Toprak beklagt Pause, van der Mark seinen Hintern

Von Gordon Ritchie
Die BMW-Asse Toprak Razgatlioglu (li.) und Michael van der Mark

Die BMW-Asse Toprak Razgatlioglu (li.) und Michael van der Mark

Acht Wochen Pause zwischen den Superbike-WM-Events in Assen und Misano werden von Fahrern, Teams und Fans gleichermaßen als unangenehm empfunden. Toprak Razgatlioglu appelliert an Promoter Dorna.

Der Kalender der Superbike-WM 2024 ist so auseinandergerissen, dass zwischen den ersten fünf Events jeweils mehrere Wochen Pause liegen – zwischen Assen und der nächsten Veranstaltung in Misano Mitte Juni sind es acht.

In dieser Zeitspanne fanden zweitägige Tests in Cremona und Misano statt, für Ex-Weltmeister Toprak Razgatlioglu sind diese aber kein Rennersatz. «Die Pausen sind zu lang», brachte es der 27-Jährige auf den Punkt. «Bitte, Dorna, ändert das für nächstes Jahr. Während eines Rennwochenendes kommen wir in Fahrt, anschließend ist eine große Pause. Und es sind viele große Pausen – zu viele. Nach Misano ist wieder ein Monat Pause, danach wird es deutlich besser. Wenn die Rennen Schlag auf Schlag sind, dann ist das viel besser. Das ist mein Beruf und ich will mich auf meinen Beruf fokussieren. Deshalb brauche ich nach einem Rennen gleich das nächste. Pausen zerstören diesen Fluss.»

«Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich den Test in Misano hatte», ergänzte der BMW-Star aus der Türkei, der an beiden Tagen Bestzeit fuhr. «Jetzt habe ich aber nur noch einen Testtag übrig, den werde ich in Cremona absolvieren. Würde ich dieses Jahr nichts gewinnen, hätte ich viele Testtage – ich bevorzuge Siege.»

«Ich war nach der langen Pause so müde nach dem Test, das war wie während der Wintertests», schmunzelte ROKiT-Teamkollege Michael van der Mark. «Da spürst du auch gleich den Nacken. Und der Hintern tut mir weh.»

Kombinierte Zeiten Misano-Test 30./31. Mai
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff Serie
1. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:32,535 min SBK-WM
2. Nicolò Bulega (I) Ducati 1:32,731 + 0,196 sec SBK-WM
3. Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:33,113 + 0,578 SBK-WM
4. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:33,151 + 0,616 SBK-WM
5. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:33,319 + 0,784 SBK-WM
6. Sam Lowes (GB) Ducati 1:33,346 + 0,811 SBK-WM
7. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:33,411 + 0,876 SBK-WM
8. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:33,458 + 0,923 SBK-WM
9. Andrea Iannone (I) Ducati 1:33,653 + 1,118 SBK-WM
10. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:33,715 + 1,180 SBK-WM
11. Michael vd Mark (NL) BMW 1:33,816 + 1,281 SBK-WM
12. Tito Rabat (E) Kawasaki 1:33,856 + 1,321 SBK-WM
13. Iker Lecuona (E) Honda 1:33,866 + 1,331 SBK-WM
14. Michele Pirro (I) Ducati 1:33,876 + 1,341 SBK-WM
15. Axel Bassani (I) Kawasaki 1:33,929 + 1,394 SBK-WM
16. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:33,963 + 1,428 SBK-WM
17. Xavi Vierge (E) Honda 1:34,419 + 1,884 SBK-WM
18. Philipp Öttl (D) Yamaha 1:35,193 + 2,658 SBK-WM
19. Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:35,595 + 3,060 SBK-WM
20. Adam Norrodin (MAL) Honda 1:36,705 + 4,170 SBK-WM
21. Adrian Huertas(E) Ducati 1:37,028 + 4,493 SSP-WM
22. Yari Montella (I) Ducati 1:37,222 + 4,687 SSP-WM
23. Stefano Manzi (I) Yamaha 1:37,229 + 4,694 SSP-WM
24. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 1:37,415 + 4,880 SSP-WM
25. Valentin Debise(F) Yamaha 1:37,600 + 5,065 SSP-WM
26. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 1:37,662 + 5,127 SSP-WM
27. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 1:38,474 + 5,939 SSP-WM
28. Lucas Mahias (F) Yamaha 1:38,483 + 5,948 SSP-WM
29. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 1:39,140 + 6,605 SSP-WM
30. Federico Fuligni (I) Ducati 1:39,222 + 6,687 SSP-WM
31. Tom Edwards (AUS) Ducati 1:39,467 + 6,932 SSP-WM

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