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Michael vd Mark (ROKiT BMW) über Bonovo und Cremona

Von Kay Hettich
Michael van der Mark

Michael van der Mark

Mit einem neuen BMW-Vertrag in der Tasche spricht Michael van der Mark über den Superbike-Ausstieg von Bonovo action zum Saisonende und sagt offen, was er vom Cremona Circuit als WM-Schauplatz hält.

Das Meeting auf dem Misano World Circuit war für Michael van der Mark ein wichtiges Ereignis. Mit den Plätzen 8, 12 und einem Sturz fielen die Ergebnisse zwar schlechter aus als erhofft, doch unmittelbar nach dem vierten Rennwochenende wurde von BMW die Vertragsverlängerung mit dem 31-Jährigen kommuniziert.

Der Niederländer ist hinter Aushängeschild und WM-Leader Toprak Razgatlioglu zweitbester BMW-Pilot und dass er mit dem Türken ein harmonisches Gespann bildet, dürfte ebenfalls ausschlagend für die Verlängerung gewesen sein. «Es ist gut, Gewissheit für das nächste Jahr zu haben», sagte van der Mark unseren Kollegen von Racesport.nl. «Man weiß nie genau, wann der beste Zeitpunkt gekommen ist, um über Verträge und Ähnliches zu reden hat. Zum Glück war man aber bei BMW sehr zufrieden. Mittlerweile haben wir eine hervorragende Stimmung im Team. Es gilt jetzt, Ruhe zu bewahren und nicht zu viel zu verändern.»

Innerhalb von BMW fokussiert sich alles zunehmend auf Razgatlioglu, der in diesem Jahr die erste Superbike-Weltmeisterschaft für den bayerischen Hersteller gewinnen kann. Auch van der Mark orientiert sich an seinem Teamkollegen. «Bonovo wird nächstes Jahr verschwinden, aber ich glaube nicht, dass das einen großen Unterschied machen wird», betonte der Supersport-Weltmeister von 2014. «Wir arbeiten jetzt im Grunde nur noch mit Toprak. Mehr Daten sind natürlich immer besser, aber ich erwarte nicht, dass das ein Problem darstellt.»

Nach dem Meeting in Misano hat ROKiT BMW einen Test auf dem Cremona Circuit eingelegt. Van der Mark sieht die neue Piste im Kalender der Superbike-WM kritisch. «Es ist eine großartige Teststrecke, aber – bei allem Respekt – ich glaube nicht, dass sie für Rennen der Superbike-WM geeignet ist. Es ist dort sehr eng und man fährt größtenteils im ersten und zweiten Gang», argumentierte der BMW-Pilot. «Sie arbeiten zwar hart an allen Einrichtungen rundherum, aber an der Rennstrecke selbst kann man nichts ändern. Wir müssen es akzeptieren und werden dort im September Rennen fahren, manchmal versteht man aber die Entscheidungen der Organisation nicht.»

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