MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Portimão: BMW-Star Razgatlioglu gegen alle Ducati

Von Kay Hettich
BMW-Pilot Toprak Razgatlioglu

BMW-Pilot Toprak Razgatlioglu

Der Saisonauftakt der Superbike-WM 2025 auf Phillip Island wurde wie lange nicht mehr von Ducati dominiert. Für das Meeting in Portimão ist BMW-Star Toprak Razgatlioglu gewappnet.

Angeführt von Dreifachsieger Nicolò Bulega (Aruba.it) wurden acht von neun Podestplätzen auf Phillip Island von Ducati-Piloten eingenommen. Einzig Toprak Razgatlioglu (BMW) störte im ersten Lauf als Zweiter die Ducati-Party.

Beim Portimão-Test in der vergangenen Woche schienen die Kräfteverhältnisse ausgeglichener zu sein, obwohl die Rundenzeiten nicht die ganze Wahrheit sind. Denn die Testprogramme der Teams waren unterschiedlich und nicht jeder Fahrer verwendete weiche Reifen für eine Zeitattacke.

In 1:39,592 min fuhr Razgatlioglu die beste Zeit und unter dem aktuellen Rekord von 1:39,610 min durch Jonathan Rea mit Kawasaki in der Superpole 2022. Für das Rennwochenende hat sich der BMW-Pilot auf einen Kampf eingestellt.

«Ich konzentriere mich nur auf das nächste Rennen, denn wir sind zurück in Europa, und ich werde mit allen Ducatis kämpfen müssen», betonte der erste Superbike-Weltmeister von BMW. «Ich werde weiter arbeiten und versuchen, stärker zurückzukommen.»

BMW hat für Portimão mit Michael van der Mark ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Der Niederländer fuhr beim Test die viertbeste Zeit, außerdem ist seine Bilanz mit einem Sieg, sieben Podestplätzen und einer Pole-Position so gut wie auf keiner anderen Rennstrecke.

«Die Strecke hat Toprak und Michael in den vergangenen Jahren gut gefallen, beide haben hier Podiumsplätze und Siege eingefahren», weiß ROKiT-Teamchef Shaun Muir. «Der Flow und das Layout der Strecke kommen unserem Motorrad generell sehr entgegen. Wir kommen gerne an die Algarve, wo der Himmel normalerweise den ganzen Tag über Blau ist.»

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