Portimão, Superpole: Sykes setzt sich erneut durch
Die erste Superpole absolvierten die Fahrer bei trockenen Bedingungen, doch die zweite Sitzung wurde wegen einsetzendem Regen nach wenigen Minuten abgebrochen. Nach dem Neustart der Superpole 2 hatten die Piloten 20 Minuten zur Verfügung. Die Superpole 3 fand auf Grund des kurzzeitigen Regens und der daher verlängerten Superpole 2 nicht statt.
1. Superpole:
In der 14-minütigen Sitzung setzte Aprilia-Pilot Eugene Laverty mit 1:42,942 min die erste Bestzeit. Kurz nachdem Sylvain Guintoli die Spitze übernommen hatte, löste ihn Kawasaki-Star Tom Sykes mit 1:42,674 min ab und führte somit vor Sylvain Guintoli (F/Aprilia), Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Loris Baz (F/Kawasaki) und Jonathan Rea (GB/Honda).
In den letzten zwei Minuten der Sitzung überraschte der angeschlagene Ducati-Pilot Carlos Checa mit der Bestzeit von 1:42,662 min. Der Spanier wurde zunächst von BMW-Fahrer Chaz Davis übertroffen. Am Ende brannte der Franzose Jules Cluzel mit 1:42,440 min die schnellste Runde in den portugiesischen Asphalt.
Während sein Crescent-Suzuki-Teamkollege Cluzel die Bestzeit fuhr, konnte sich Leon Camier nicht für die zweite Superpole qualifizieren. Der verletzte Leon Haslam und Ducati-Pilot Max Neukirchner schafften den Sprung in die Superpole 2 ebenfalls nicht. Der Deutsche musste sich mit dem 15. Rang zufrieden geben.
2. Superpole:
Davide Giugliano (I/Aprilia) lag auf Platz 1 der Zeitenliste, als die Superpole 2 bereits nach wenigen Minuten wegen Regen abgebrochen wurde. Die Sitzung wurde nach kurzer Zeit wieder freigegeben. In der neugestarteten Superpole 2 hatten die Piloten 20 Minuten, um die Startreihenfolge zu entscheiden.
Kurz nach dem Start der Sitzung rutschte Davide Giugliano aus und fand sich im Kiesbett wieder. Währenddessen hatte sich Pata-Honda-Pilot Jonathan Rea mit 1:41,787 min an die Spitze gesetzt und führte die Zeitenliste vor Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Sylvain Guintoli (F/Aprilia), Loris Baz (F/Kawasaki) und Tom Sykes (GB/Kawasaki) an.
Sechs Minuten vor Schluss riss Tom Sykes, der in Donington alle Superpole-Sitzungen dominierte, mit einer Zeit 1:41,360 min den ersten Platz an sich. Eugene Lavertys Angriff auf die Bestzeit scheiterte hauchdünn um 0,001 sec. Am Ende lag Tom Sykes noch immer vor Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Jonathan Rea (GB/Honda), Marco Melandri (I/BMW) und Sylvain Guintoli (F/Aprilia). Ex-Weltmeister Carlos Checa startet von Platz 7.
Eugene Laverty, der nur 0,001 sec hinter der Bestzeit lag, erklärte nach der Superpole: «Ich habe in einer Kurve einen kleinen Fehler gemacht, der mich die entscheidende Zeit gekostet hat. Es sollte einfach nicht sein.»