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Eugene Laverty: Marco Melandri will ihn ausbooten

Von Ivo Schützbach
Vom reinen Speed könnte Eugene Laverty leicht die Superbike-WM 2013 anführen. Der WM-Vierte fürchtet um seine sportliche Zukunft.

«Ich rede mit Aspar, wir stehen aber erst am Anfang», erzählte Eugene Laverty SPEEDWEEK.com. «Ich würde gerne MotoGP fahren, es ist nach wie vor die Top-Klasse, auch wenn wir bei den Superbikes inzwischen dank Fahrern wie Melandri nahe dran sind. Auch unsere Motorräder sind heute auf einem sehr hohen Level.»

Laverty weiß, dass er in der MotoGP-Klasse kein Werksmaterial erhalten würde. Neben Aspar redet er auch mit dem Forward-Yamaha-Team. Oben auf der Einkaufsliste steht der schnelle Nordire bei keinem dieser Teams. «Ich mache mir auch Sorgen, dass ich MotoGP fahre und dort irgendwo im Mittelfeld versauere», unterstreicht er. «Aber was soll ich tun? Es ist nicht so, dass ich riesige Auswahl habe. Ich möchte bei Aprilia bleiben, das ist ein gutes Team.»

«Es ist immer besser zu gewinnen, das habe ich schon bei den 250er gelernt. In die MotoGP-WM zu wechseln wäre schwierig. Derzeit ändert sich viel. Wir wissen nicht genau, wie die MotoGP- und Superbike-WM nächstes Jahr oder das Jahr darauf aussehen werden. Es ist schwierig abzusehen, was die beste Entscheidung für mich sein wird. Das Beste wird wohl sein, eine gute Zusammenarbeit mit einem Hersteller zu haben und diesem Weg zu folgen – wie jetzt mit Aprilia.»

Alles deutet darauf hin, dass 2014 neben Sylvain Guintoli der Italiener Marco Melandri im Superbike-Werksteam von Aprilia fährt. Zusätzlich will Aprilia zwei Werksrenner an Kundenteams geben. «Das wäre ein interessanter Platz», gibt Laverty zu. «Heute kann man sich seinen Job nicht mehr raussuchen. Noch vor fünf Jahren konnte man sich mit diesem und jenem Team unterhalten. Heute haben wir die gleiche Anzahl Fahrer, aber nur noch die Hälfte an Teams. Ich muss sehr vorsichtig agieren. Gerne würde ich mit Aprilia bei den Superbikes weitermachen. Aber es gibt andere Fahrer wie Marco Melandri, die meinen Platz gerne hätten. Ich hoffe, dass sich Aprilia um mich kümmert. Teamchef Gigi Dall’Igna war immer sehr ehrlich und gerade heraus zu mir. Ob sie mich dann auf ein Superbike oder ein MotoGP-Bike setzen, ist zweitrangig.»

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