Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Ducati in Laguna Seca: Stürze beider Fahrer!

Von Ivo Schützbach
In den USA wurden neue Ducati-Dramen geschrieben. Niccolò Canepa war bei der Superbike-WM in Laguna Seca zwar schnell, küsste aber zweimal den Asphalt.

Beim letzten Rennen in Istanbul waren nach dem Freitags-Training die drei Ducati-Piloten Carlos Checa, Ayrton Badovini und Max Neukirchner verletzt und außer Gefecht. Am Sonntagmittag stürzten in Laguna Seca erneut beide Fahrer. Dieses Mal ging es glimpflicher aus, Niccolò Canepa kam sogar noch zu einem WM-Punkt.

«Ich bin okay, habe mir keine weiteren Verletzungen zugezogen», gab Badovini nach seinem Ausritt ins Sandbett mit anschließendem Umfaller Entwarnung.

Checa-Ersatz Canepa, starker Vierter zu Rennbeginn, rutschte in Kurve 2 beim Angriff auf Marco Melandri aus. Der Italiener fuhr zwar anschließend weiter, kam als 15. aber mit über einer Minute Rückstand ins Ziel. «Obwohl der Schalthebel beim Sturz abbrach, konnte ich weiterfahren», erzählte der Sympathikus. «Ich habe mit meinen Trainingsergebnissen bewiesen, dass dieses Motorrad vorne mithalten kann.»

Der Italiener hatte sich am Freitag viele Freunde bei Ducati in Bologna gemacht, als er die 1199 Panigale öffentlich lobte. Mit den Rängen 2 in den Qualifyings und Platz 4 in der Superpole unterstrich er seine Behauptung eindrücklich. Jetzt muss sich Canepa nur noch das Stürzen abgewöhnen.

«Niccolò war sehr stark, wenn auch nur eineinhalb Runden lang», hielt Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Er war mit dem Motorrad sehr zufrieden. Sehr schade, dass ihm das Vorderrad weggerutscht ist. Er hätte ein wirklich gutes Rennen zeigen können, die Top-5 lagen definitiv drin.»

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