MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Marco Melandri (Aprilia) stapelt wieder tief

Von Kay Hettich
In drei Testtagen in Jerez spulte Marco Melandri beachtliche 237 Runden mit seiner Aprilia RSV4 ab. Trotz schneller Rundenzeiten war der Italiener nicht rundum zufrieden.

Es ist eine Eigenart von Marco Melandri, die negativen Punkte eines Motorrades in den Vordergrund zu stellen – und trotzdem beeindruckende Rundenzeiten in den Asphalt zu brennen. So auch beim dreitägigen Aprilia-Test in Jerez de la Frontera, bei dem der Italiener bereits schneller fuhr als mit der BMW S1000RR beim Saisonfinale vor einem Monat!

«Ich bin sehr zufrieden mit diesem Test, aber auch nicht 100% zufrieden», analysiert Melandri. «So wie ich das Bike fahren möchte, müssen wir vor allem noch am Bremsverhalten vor langsamen Kurven arbeiten. In diesen drei Tagen haben wir die Dinge aussortiert, die uns nicht weiterbringen. Wenn sich der Staub gelegt hat, werde ich mich mit den Technikern zusammensetzen und werde mir ihre Meinung anhören. Von dort werden wir uns bestmöglich auf die Saison 2014 vorbereiten.»

Melandri gibt dann doch zu, dass die Performance der Aprilia mehr als ordentlich ist. «Im Renntrimm sind wir auf jeden Fall besser als es die schnellste Rundenzeit annehmen lässt», sagt der 31-Jährige. «Ich bin mir aber sicher, dass wir uns durch ein besseres Set-up noch steigern können.»

Mit einer Rundenzeit von 1.40,751 min reihte sich Marco Melandri hinter den beiden Kawasaki-Piloten Tom Sykes und Loris Baz ein.

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