Toni Elias: «Arbeite mit Aprilia an einer Lösung»
Wenige Wochen vor dem Auftaktrennen der Superbike-WM in Australien hat Toni Elias, der Moto2-Weltmeister von 2010, noch keinen Startplatz für 2014. Eigentlich wollte Elias mit seinem letztjährigen Team Red Devils Roma Aprilia in diesem Jahr erneut in der Superbike-WM antreten, doch der russische Hauptsponsor General Invest leistete keine verlässlichen Zahlungen. Daher musste sich das italienische Team Anfang Dezember bei WM-Vermarkter Dorna abmelden.
Nachdem auch die Türe beim spanischen Provec-Team, das mit einer ZX-10R in Evo-Konfiguration und David Salom antreten wird, zugefallen ist, hat Elias nur mehr eine Möglichkeit: Pedercini. Elias, der einige zahlungskräftige Partner hat, versucht derzeit gemeinsam mit Pedercini ein konkurrenzfähiges Paket für 2014 zu schnüren. In Spanien wird bereits berichtet, dass der ehemalige GP-Pilot sogar bereit ist, ein Evo-Bike zu fahren, wenn der Deal mit Pedercini scheitern sollte.
Am Samstag besuchte Elias das Superprestigio-Dirt-Track in Barcelona. «Ich wäre gerne gefahren, aber ich wollte nicht zu viel riskieren, da die Superbike-WM bald startet und zuvor auch noch die Tests stattfinden. Es ist noch nicht sicher, ob ich an den nächsten Testfahrten teilnehme, aber wir arbeiten daran, dass sich diese Situation bald auf eine positive Weise löst», erklärte der Spanier.
Am 23. Februar finden auf Phillip Island bereits die ersten Rennen der Superbike-WM 2014 statt. Elias läuft die Zeit davon. «Ich arbeite mit Aprilia an einer Lösung, aber es ist zu früh, um etwas zu sagen. Im Moment muss auch ich noch abwarten, bis die Dinge etwas klarer sind. In der letzten Saison habe ich es sehr genossen, mit der Aprilia zu fahren, denn es ist ein großartiges Bike. Ich hoffe, dass ich in dieser Saison mit dieser Maschine fahren werde.»